Was man über ein Wasserbett wissen sollte

Viele Menschen denken heute darüber nach, sich ein Wasserbett zu kaufen. Doch auch beim Thema Wasserbett kommt es immer darauf an wen man dazu fragt. Der eine schwört auf ein Wasserbett und der andere hat einfach nur Vorurteile dagegen. Hier halten sich als immer noch hartnäckig Vorteile wie, dass man hier nicht richtig schlafen kann und der Schlaf auch durch das Wasserbett gestört wird. Anhand der Verkaufszahlen wissen wir aber heute zum Glück, dass ein Wasserbett zum Schlafen sehr gut geeignet ist. Wie bei vielen anderen Produkten aber auch, sollte auch bei einem neuen Wasserbett vor dem Kauf unbedingt immer auf die Qualität geachtet werden.

Das Wasserbett und die Wirbelsäule

Bei einem Wasserbett ist es wirklich von Vorteil, dass sich dieses nahezu perfekt an die Beschaffenheit des eigenen Körpers anpasst und dadurch wird natürlich auch die Wirbelsäule sehr gut unterstützt. Dies stimmt grundsätzlich schon und trotzdem haben Experten beim Thema Wasserbett um Wirbelsäule eine kleine Einwände. Wenn man sozusagen in das Wasserbett einsteigt singt man oft sehr tief ein und dies ist für die Wirbelsäule nicht ganz so gut.

Daher ist hier, wie anfangs schon erwähnt, sehr wichtig, dass man ein Wasserbett wirklich auf Qualität achtet und dadurch kann dieses Problem mit der Wirbelsäule sehr schnell beseitigt werden. Denn wenn ein Wasserbett wirklich richtig befüllt ist, bekommt man einen sehr erholsamen Schlaf und wird am Morgen nach dem Aufstehen keine Schmerzen oder Verspannungen feststellen können.

Weiterhin ist es bei einem Wasserbett auch möglich, das Wasser hier entsprechend auf Temperatur zu bringen und so bekommt man im Schlaf noch eine erholsame Wärme zugeführt und dies sorgt dafür, dass die Muskulatur im Schlaf wirklich gut entspannen kann.

Unbedingt Probe schlafen vor den Kauf eines Wasserbettes

Nicht jeder Mensch kommt auch wirklich beim Schlafen mit einem Wasserbett zu Recht und für jeden fühlt es sich irgendwie anders an. Dies liegt natürlich daran, dass jeder von uns eigene Schlafgewohnheiten und natürlich auch eine Schlafbedürfnisse vorzuweisen hat. Daher sollte man vor dem Kauf eines Wasserbettes unbedingt Probe schlafen.

Viele Hersteller von Wasserbetten bieten daher dem Käufer an, dass man das neue Wasserbett einige Wochen lang ausgiebig zu Hause testen kann. Dies machen die Hersteller natürlich nicht nur aus reiner Nächstenliebe, sondern damit der Kunde tatsächlich ein Wasserbett kauft. Denn der Preis für ein qualitativ hochwertiges Wasserbett ist nicht zu unterschätzen und somit ist solch ein Test des Wasserbettes vorab für beide Seiten (Käufer und Verkäufer) durchaus sinnvoll.

Das Wasserbett und der Härtegrad

Das Wasserbett selber ist dabei immer in verschiedene Kammern unterteilt. Damit man einmal sehen kann, wie es im Inneren eines Wasserbettes überhaupt aussieht, sollte man daher mal einen Fachhändler besuchen. Hier stehen oft spezielle Modelle, die dem interessierten Menschen einen wirklich interessanten Einblick in das Innenleben eines Wasserbett verschafft.

Für den Härtegrad eines Wasserbettes ist dabei die sogenannte Vinylstärke verantwortlich. Bei wirklich hochpreisigen Modellen ist es heute sogar möglich, dass beide Webseiten unabhängig voneinander angepasst werden. So wird also die eine Seite für den Mann und die andere Seite für die Frau ganz individuell und auf das eigene Körpergewicht eingestellt.

Das Aufbauen eines Wasserbettes

Um beim Kauf eines neuen Wasserbettes etwas Geld sparen zu können, kann man das Wasserbett natürlich auch selber aufbauen. Daher ist es ganz besonders wichtig, dass hier eine wirklich gute Aufbauanleitung vorhanden ist. Bevor man nun anfängt das Wasserbett aufzubauen, muss man natürlich die einzelnen Teile einmal vorab auspacken.

Beim auspacken der einzelnen Teile sollte man aber darauf achten, dass kein spitzer Gegenstand zum Öffnen der Kartons benutzt wird. Denn hier hat man mal ganz schnell und unbedacht mit einer scharfen Klinge in das Wasserbett geschnitten und schon war es das mit einem neuen Bett zu Hause.

Weiterhin sollte man vor dem Aufbau des Wasserbettes darauf achten, dass Teile wie die Sicherheitswanne und auch die Trennwand auf Zimmertemperatur gebracht werden. Nur so kann man effektiv vermeiden, dass irgendwelche Risse im Vinyl entstehen können.

Das Wasserbett sollte im nächsten Schritt dann immer dort aufgebaut werden, wo es am Ende wirklich stehen sollte. Denn wenn das Wasserbett einmal komplett mit Wasser gefüllt ist lässt es sich wirklich nicht wieder so einfach verschieben!

Hier ist es daher vielleicht sogar besser für alle, wenn das neue Wasserbett wirklich durch einen Fachmann aufgebaut wird. Die meisten Fachhändler bieten die Lieferung und den Aufbau in einer Art Komplettpaket an und so kann das Wasserbett auch durch den Fachmann wirklich auf die einzelnen Personen richtig eingestellt werden.

Das Wasserbett befüllen bzw. entleeren

Nach dem Aufbau muss ein Wasserbett natürlich mit Wasser befüllt werden daher sollten dabei Hilfsmittel wie ein Schlauch zum Einsatz kommen. Diese Hilfsmittel sollten aber vorher gründlich gereinigt und vor allem auch desinfiziert werden. Nur so kann man sicherstellen, dass kein Schmutz oder auch Bakterien in das Innere des Wasserbettes gelangen können und es später dann vielleicht dadurch stinken könnte.

Im ersten Schritt sollte man die leere Matratze, natürlich ganz vorsichtig, auf dem Untergestell ausbreiten. Nun wird im nächsten Schritt die Matratze mit etwas Wasser befüllt, so das man eine Wasserhöhe von ungefähr 2 cm hat. Jetzt ist es nämlich noch möglich, dass man die Matratze richtig auf dem Untergestell ausrichten kann.

Wenn die Matratze nun richtig liegt, kann man nun mit der Befüllung des Wassers weitermachen. Hierbei wird die Matratze bis fast zur Oberkante des eigentlichen Rahmens mit warmem Wasser befüllt. Am Ende der Befüllung kommt noch ein so genannter Konditionierer hinein und dadurch wird verhindert, dass sich in dem soeben eingeführten Wasser irgendwann Bakterien oder andere Sachen bilden können.

Ein Wasserbett kann man natürlich nicht nur mit Wasser befüllen sondern es kann auch mal vorkommen, dass das Wasserbett wieder entleert werden muss. Entleeren des Wasserbettes bzw. zum Ablassen des Wassers braucht es nun eine vorab gereinigte Pumpe und einen Schlauch. Dies alles wird nun am Ventil des Wasserbettes angeschlossen und danach kann man das Ventil öffnen und das Wasser kann abgelassen werden.

Das Wasserbett und die richtige Füllmenge

Wie schon weiter oben erwähnt, hängt der Schlafkomfort entscheidend von der Füllmenge des Wassers ab. Damit man erkennt, ob man zu viel oder zu wenig Wasser eingeführt hat, gibt es zum Glück einige Faktoren dafür.

Ein Anzeichen für zu wenig Wasser ist es hier, wenn man auf der Matratze liegt und die Wirbelsäule dabei nicht gerade aufliegt. Die Wirbelsäule darf auch bei einem Wasserbett nicht durch hängen und wenn dies der Fall sein sollte, muss man noch etwas Wasser auffüllen.

Natürlich kann es auch vorkommen, dass man zu viel Wasser in das neue Wasserbett eingefüllt hat. Hier hat man dann eher das Gefühl, dass man nicht auf der Matratze liegt sondern eher hängt. Im Prinzip liegt man hier im Hohlkreuz und das Wasserbett passt sich damit nicht richtig an den eigenen Körper an. Hierbei können sich auch Beulen in der Matratze um den eigenen Körper herum bilden.

Die richtige Füllmenge eines Wasserbettes hängt dabei von mehreren Faktoren ab. Solche Faktoren sind zum Beispiel das eigene Körpergewicht, die eigene Körpergröße und natürlich auch die bevorzugte Schlafposition. Daher wird das Wasserbett immer nur auf eine bestimmte Person eingestellt und wird beim Aufbau am besten durch Fachpersonal individuell vorgenommen.

Das Gewicht eines Wasserbettes

Da ein Wasserbett mit Wasser befüllt ist und dadurch wirklich sehr schwer werden kann, fragen sich viele Interessenten dadurch, ob der Boden bzw. die Decke das Wasserbett überhaupt ausfällt. Hier kann man aber Entwarnung geben, da bisher noch kein Fall bekannt ist, wo ein Wasserbett durch die Decke gekracht ist.

Viele Menschen sehen in diesem Zusammenhang einfach nur das Gesamtgewicht und denken dabei, dass das doch viel zu schwer ist. Dies ist aber hier genau die falsche Denkweise denn das Gewicht wird gleichmäßig über die gesamte Fläche des Wasserbettes auf dem Boden verteilt und dadurch kommt es punktuell nun nicht mehr zu einem zu schweren Gewicht. Wenn man hier einen Kühlschrank zum Vergleich nimmt mit einer Grundfläche von 50 × 50 cm, hat der Kühlschrank auf dieser Fläche ein höheres Gewicht als das Wasserbett!

Überschwemmungen durch ein Wasserbett

Viele Menschen denken leider immer noch, dass bei einem Defekt des Wasserbettes die Wohnung überschwemmt wird. Doch auch hier kann man Entwarnung geben, da dies eigentlich nicht passieren kann.

Die Matratze selber ist mit einer wirklich sehr robusten Schutzschicht ausgestattet, welche man erst mal kaputt kriegen muss. Falls es aber doch mal dazu kommen sollte, das Wasser ausläuft, verhindert eine spezielle Auffangkammer des Wasserbettes das Auslaufen des Wassers. So kann die Wohnung also durch ein Wasserbett nicht überschwemmt werden.

Ein Wasserbett kann zudem auch nicht einfach so platzen, da es sich um ein sogenanntes bloßes System handelt.

Durch ein Wasserbett seekrank werden

Ob man bei der Nutzung eines Wasserbettes seekrank werden kann, ist bis heute nicht bewiesen und es konnten auch keine derartigen Fälle gefunden werden. Denn im Gegensatz zu einem Schiff bzw. Boot bewegt sich die Matratze nämlich nur, wenn man sich auch wirklich selber bewegen.

In einem guten Wasserbett ist zusätzlich ein sogenannter Schwingungsdämpfer verbaut, welchen dem Bewegung der Matratze entgegenwirken kann. Auch sollte man beim Kauf eines Wasserbettes auf die sogenannte Beruhigungsstufe achten und diese lässt sich bei guten Wasserbetten zusätzlich individuell einstellen

Die Kosten für die Pflege von Wasserbetten

Bei einem Wasserbett kann es natürlich passieren, dass sich auf dem Vinyl Schweiß oder auch Kondenswasser sammeln kann. Daher braucht ein Wasserbett eine Heizung, damit dieses Wasser wieder verdunsten kann. Diese Heizung verbraucht natürlich etwas Strom und die Stromkosten können dabei je nach Modell bis zu 100 € im Jahr betragen.

Weiterhin muss ein Wasserbett regelmäßig gereinigt werden, was natürlich zusätzliche Kosten im Haushalt verursachen kann. Hierfür braucht man einen speziellen Vinylreiniger, mit welchen man die Matratze wirklich regelmäßig sauber macht und pflegt. Auch bei solch ein Vinylreiniger sollte man unbedingt auf die Qualität des Produktes achten.