Der Frühling und der Sommer zeichnen sich dadurch aus, dass Alles um uns herum grün wird, blüht und zu neuem Leben erwacht. Egal ob eigener Garten, Gartenlaube oder Balkon – Es wird bunt, farbenfroh und duftet überall nach Blüten. Je nach Art der Bepflanzung ist allerdings auch eine gewisse Pflege wichtig um Blumen, Beete, Bäume und Sträucher zu erhalten und langfristig daran Freude zu haben. Hierzu gehört selbst eine so selbstverständliche Tätigkeit wie das Gießen, dabei kann man hiermit soviel richtig und gleichzeitig auch soviel falsch machen. Eines vorweg: Einen Königsweg bzw. ein perfektes Rezept wie man richtig gießen sollte existiert nicht, denn dafür ist die Flora unserer Erde und auch unseres Gartens einfach zu komplex.
Faktoren, die das Gießen einfacher machen
Es ist oft die Frage der Häufigkeit und der Menge, die bestimmt, ob eine Pflanze genügend Wasser hat oder nicht. Um das zu bestimmen ist der erste Anhaltspunkt die Beschreibungen, die meist beim Kauf der Pflanze dabei gewesen sind. Oft ist dann von Sonnen- oder Schattenplatz die Rede und ob es die Pflanze feucht oder trocken mag. Manchmal ist auch die Häufigkeit des Gießens angegeben. Es gibt aber noch mehr Faktoren um selber zu bestimmen, wie eine bestimmte Pflanze richtig gegossen werden sollte. Diese wären:
- Wie ist der Standort der Pflanze? Befindet sich sich an einem sonnigen Ort im Garten? Bekommt sie Regen ab? Steht sie schattig?
- Steht die Blume alleine in einem Topf oder teilt sie sich den Platz in einem Blumenbeet mit anderen Pflanzen?
- Kann Wasser abfließen? Gibt es eine Drainageschicht? Kann Stauwasser entstehen so dass die Blume „nasse Füße“ bekommt?
Diese Faktoren helfen selber und durch Erfahrungswerte zum optimalen Gießen zu kommen. Es gilt, dass je sonniger die Blume steht, je mehr andere Pflanzen im Beet sind und je weniger natürlichen Regen sie abbekommt, desto mehr muss man selber gießen. Steht die Blume schattig bzw. kann Wasser sich stauen, benötigt sie weniger Wasser.
Flexibles oder statisches Gießverhalten
Auch die Art des Gießens ist ein wichtiger Punkt, bei dem sich viele Gärtner streiten. Nimmt man die Methode, dass man nur an 1-2 festen Tagen gießt, handelt es sich um eine statische Methode. Ändert man das Gießverhalten je nach Wetter bzw. nach Feuchtigkeitsmesser, handelt es sich um eine flexible Form der Bewässerung. Beide Methoden haben ihre individuellen Vor- und Nachteile. So ist das statische Gießen in der Form gut, als dass sich die Blumen auf bestimmte Gießzyklen einstellen können. Auf der anderen Seite gießt man womöglich bei heißem Wetter zu wenig und bei feuchtem zuviel. Beim flexiblem Gießen passt man sich diesen Umständen an und richtet sich direkt nach der Wassernachfrage der Blume. Dieses Verfahren ist aber mit mehr Aufwand verbunden.
Wie bereits festgestellt, gibt es keine optimale Gießmethode. Jeder Hobbygärtner muss selber durch ausprobieren, Learning by Doing und Reaktion der Pflanzen auf unterschiedliche Wassergaben erlernen, wann eine Blume welche Menge an Wasser an benötigt. Eine gute Hilfe um richtig zu gießen sind sogenannte Feuchtigkeitsmesser, die in den Boden gesetzt werden und stets die Feuchtigkeit anzeigen.
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