Bestattungen und Trauerhilfe – Teil 7 – Der Bestatter

Artikelserie: Bestattungen und Trauerhilfe

Dies ist jetzt schon der siebte Teil meiner sehr erfolgreichen Artikelserie „Bestattungen und Trauerhilfe“. In diesem Teil werde ich näher auf das Thema Bestatter eingehen und gebe Tipps, wie man einen ordentlichen Bestatter finden kann. Auch der Bestatter ist ein anerkannter Beruf und diesen gibt es schon sehr lange. Auch in Deutschland gibt es daher einige Bestattungsunternehmen, welche schon seit einigen Jahrzehnten den Angehörigen bei der Beisetzung unterstützen. Auch bei den Bestattern ist die Auswahl nicht immer leicht, da es alleine in Deutschland einige Tausend davon gibt.

Tätigkeitsbilder eines Bestatter

Ein Bestatter hat mehrere Tätigkeitsbilder abzudecken. Damit man solch ein Geschäft seriös ausüben kann, machen viele daher eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Auch in diesem Berufsfeld kann man sich natürlich Fort- und Weiterbilden. Daher sind viele Inhaber von Bestattungsunternehmen sogar Bestattermeister. Leider muss man in Deutschland diesen Beruf nicht gelernt haben, um ein solches Geschäft betreiben zu dürfen. Da der Verstorbene zur Aufbahrung hygienisch und ästhetisch vorbereitet werden muss, gibt es auch einen sogenannten Thanatopraktiker. Dieser kümmert sich darum, das zur Aufbahrung des Verstorbenen alles gut aussieht und auch hygienisch ist. Für eine Feuerbestattung braucht es ein Krematorium. Damit dort alles reibungslos verläuft,, gibt es dafür extra ein Kremationstechniker.

Qualität von Bestattern

Auch die Bestatter sind in verschiedenen Verbänden organisiert. Jeder Verband hat hier dann auch seine eignen Richtlinien und Qualitätskriterien. Dadurch kann ein Bestatter dann auch ein entsprechendes Prüfzeichen seines Verbandes bekommen, wenn alle Richtlinien eingehalten werden. In solche Prüfsiegel fließen dann Sachen wie die Erreichbarkeit, die transparenten Bestattungskosten und auch die Qualität der Mitarbeiter ein. Auch ein Bestatter kann sich zusätzlich och nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren lassen. Da es mehrere verbände und daher auch verschiedene Richtlinien gibt, sollte man sich immer Angebote von mehreren Bestattern einholen. Hier sollte man nicht nur auf den Preis schauen, sondern auf Qualität. Um als Bestatter arbeiten zu können, braucht es leider nur einen Gewerbeschein.

Die Leistungen eines Bestatters

Wenn es zu einem Sterbefall gekommen ist, sollte man zu aller erst einen Bestatter kontaktieren. Der Bestatter kümmert sich dann um die Abholung des verstorbenen bis hin zur Beisetzung. Der Verstorbene wird in den meisten Fällen abgeholt und dann zum Bestatter zur weiteren Versorgung gebracht. Nach der Aufbahrung wird der Leichnam dann zum Friedhof überführt. Der Bestatter kann auch sehr viele Formalitäten für die Hinterbliebenen erledigen. Dies ist immer eine Kostenfrage, und ob man es selber alles macht oder nicht, muss dann jeder für sich entscheiden. Ein Bestatter kann auch die Trauerfeier organisieren. Wenn man sich Angebote einholt für einen Bestatter, hier darauf achten, dass auch die Friedhofsgebühren mit aufgeführt werden.

Einen Bestatter finden

In der heutigen Zeit kann man auch im Internet entsprechend verschiedene Angebote für Bestatter kostenlos vergleichen. Hier kann man dann meist mit wenigen Klicks den richtigen Bestatter in der Nähe finden. Auch kann man hier oft auf Kundenmeinungen zurückgreifen und sehen, welche Qualitäten dieser ein bestimmter Bestatter mit sich bringt. Durch solch einen Vergleich der Bestatter spart man sich sehr viel Mühe und Zeit und man kann sich dann auf das Wesentliche konzentrieren. Wie schon angedeutet bitte nicht nur auf den Preis schauen. Auch in dieser Branche gibt es einige Discount-Anbieter. Hier lieber mehr auf Qualität achten, damit man später nicht noch Ärger mit dem Bestatter bekommt.