Stromerzeuger Deutschland

Nicht alles Stromanbieter erzeugen tatsächlich auch selber Strom.
Nicht alles Stromanbieter erzeugen tatsächlich auch selber Strom.

Nicht jeder Stromanbieter produziert auch tatsächlich selber Strom. Die Stromerzeugung wird hierzulande von sogenannten Energieversorgungsunternehmen (EVU) sichergestellt. Alleine in Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 1.000 Stromanbieter, was auf dem ersten blick eine riesige menge ist. Dem gegenüber stehen aber die 4 größten Stromerzeuger in Deutschland und diese 4 erzeugen 80 Prozent des deutschen Stromes.

Größte Stromerzeuger in Deutschland

In Deutschland gibt es vier große Stromerzeuger: E.ON. RWE, ENBW und Vattenfall

Die Stromerzeugung

Nicht alles Stromanbieter erzeugen tatsächlich auch selber Strom. Daher ist die Stromerzeugung eine Herstellung von Elektrizität. Hierbei werden primäre Energiequellen (Kohle, Wind, Wasser, Sonne usw.) in elektrische Energie umgewandelt, wenn wir dies einmal rein physikalisch betrachten. Als primäre Energiequelle gibt es heute unzählige Energiequellen. Dazu gehören unter anderem Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Erdgas und natürlich Atomenergie.

Die größten Stromerzeuger

Wenn man bei den größten Stromerzeugern die ganze Welt betrachtet, kommt Deutschland zur zeit auf Platz sechs. Die größten Stromerzeuger sind demnach USA und China. Bei den Stromunternehmen sieht es schon etwas anders aus. Hier belegt Deutschland mit dem Stromerzeuger E.ON sogar den dritten Platz weltweit. Deutschland selber ist aus der Stromerzeugung durch Kernenergie schon 2012 ausgestiegen. Seitdem dominieren immer noch braun- und Steinkohle zur Stromerzeugung. Allerdings wird sehr viel unternommen, um den Anteil der erneuerbaren und regenerativen Energiequellen immer weiter auszubauen.

Von Stromerzeugung bis Bereitstellung

Bis zur endgültigen Bereitstellung von Strom werden 4 Abschnitte ab der Stromerzeugung durchlaufen. Am Anfang wird Strom hergestellt und dieser gilt als Bruttostrom (1). Jetzt wird erst einmal der Eigenbedarfs des Werkes abgerechnet und so entsteht der Nettostrom (2). Nun wird der Strom ins Stromnetz eingespeist und kommt nach diversen Leistungsverlusten endlich zur Stromabgabe (3). Die endgültige Stromabnahme beim Endverbraucher ist dann der letzte Abschnitt (4).

Die verschiedenen Kraftwerkstypen

Zur reinen Stromerzeugung werden heute verschiedene Kraftwerktypen eingesetzt. Hierbei wird vor allem auf Wärmekraftwerk gesetzt und hier ganz genau die Dampfkraftwerke. In solchen Kraftwerken wird durch Wasserdampf eine Turbine angetrieben, wodurch dann Strom erzeugt wird. Dieser Vorgang geschieht in einem Dampfkessel und die dafür erforderliche Primär-Energie kann auch von fossilen Brennstoffen stammen. Auch ein Atomkraftwerk ist eine Art Wärmekraftwerk. Hier werden die Atome gespalten und dadurch entsteht Wärme. Durch die Wärme wird auch Wasserdampf erzeugt und dieser treibt einen Generator zur Stromerzeugung über Turbinen an. Es gibt aber auch regenerative Kraftwerkstypen. Dazu gehören z.B. Wasserkraftwerke, Solarkraftwerke und Windkraftwerke. Hier liegt aber der größte Vorteil darin, dass die eingesetzte Primärenergie zur Stromerzeugung ausschießlich erneuerbar ist.

Stromerzeugung und EEG

Damit regenerative Stromquellen gefördert werden, wurde bereits im Jahr 2000 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erlassen. Durch staatliche Bezuschussung und Garantien sollte sollten grüne Anlagen zur Stromerzeugung gefördert werden. Gefördert werden sollen damit Anlagen wie Windenergie, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Biogas und auch Geothermie. Durch diese Förderung soll die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen immer weiter verringert erden.

Damit wir als Verbraucher einen besseren Überblick über die genutzten Energiequellen bekommen können, müssen alle Stromanbieter seit 2005 alle Stromquellen prozentuell angeben. So lässt sich schnell sehen, welcher Energieversorger tatsächlich grün ist und welcher nicht.

Woher kommt unser Strom?