Richtig Backen trotz Gluten-Unverträglichkeit

Leider gibt es heute immer Menschen, welch gegen irgendwelche Stoffe eine Unverträglichkeit aufweisen. Weit verbreitet ist damit auch die Gluten-Unverträglichkeit. Diese Unverträglichkeit ist natürlich beim Backen doch nicht gerade sehr nützlich. Zum Glück muss man trotz einer solchen Unverträglichkeit nicht aufs Backen verzichten. Es gibt heute dafür extra verschiedenen Alternativen als Zutaten zum Backen, welche kein Gluten enthalten. Welche Alternativen zum glutenfrei backen sich besonders anbieten, zeigt dieser Artikel.

Grundzusatz beim Backen ist fast immer Gluten

Gluten ist auch unter den Namen Klebereiweiß bekannt und ist eigentlich ein Naturprodukt. Obwohl dieser Stoff in einigen Getreidearten natürlich vorkommt, so sind doch einige Menschen unverträglich auf Gluten. Hierdurch kann es zu einer Entzündung im Darm komm und dies ist nicht gerade angenehm für den Betroffenen. Doch gerade beim Backen ist Gluten schon fast unverzichtbar. Dieser Stoff bindet und festigt die Zutaten und wird in der Lebensmittelindustrie und auch zu Hause sehr häufig verwendet. Gerade beim Backen ist die bindende Eigenschaft von Gluten sehr vorteilhaft.

Alternativen zum Gluten beim Backen

Es gibt aber zum Glück alternative Zutaten, welche man hier einsetzen kann. Bei diesen alternativen Zutaten kommt es aber auf die richtige Mischung an. Zum glutenfrei Backen kann man Kartoffelmehl,  Buchweizenmehl oder auch Reismehl verwenden. Weiterhin lassen sich zum Backen ohne den Einsatz von Gluten auch Quark, Hirse oder gekochte Kartoffeln verwenden. Ein Teig, welcher viel Ei enthält, lässt sich ohne Weiteres ohne den Einsatz von Mehl herstellen. Hier kann man gerne zu gemahlenen Nüssen oder auch Stärke greifen und dadurch wird der Teig auch gebunden.

Teig glutenfrei zubereiten

Beim Backen ohne Gluten muss man beachten, dass hier das Mehl ohne Gluten sich ganz anders als normales Mehl verhält. Hier sollte man sich daher unbedingt vorab die richtigen Rezepte zum glutenfrei Backen heraus suchen, da es ansonsten nicht funktionieren wird. Der Teig muss beim Backen ohne Gluten auf jeden Fall mit Verdickungsmitteln angereichert werden, damit auch am Ende die Backwaren auch wirklich festwerden und nicht in sich zusammenfallen. Als solches Verdickungsmittel kann man Johannisbrotkern- oder Pfeilwurzelmehl verwenden. Damit der Teig fest wird, kann man aber auch Mandeln oder Haselnüsse einsetzen und somit wird der Teig auch ohne den Einsatz von Gluten fest. Eine sehr schöne Übersicht über glutenfreie Lebensmittel und weitere Informationen findet man bei der Deutschen Zöliakie Gesellschaft.

Weitere Tipps, um glutenfrei Backen zu können

Beim glutenfrei Backen muss man weiterhin beachten, dass der Teig schneller trocknet und dadurch brüchig werden kann. Daher muss man hier immer etwas mehr Flüssigkeit als beim normalen Backen hinzugeben. Im Internet findet man zum Glück eine Menge passender Rezepte, damit man selber bei einer Glutenunverträglichkeit nicht auf Brot oder Gebäck verzichten muss. Ein großer Vorteil von glutenfreien Backwaren ist, dass man diese sehr lange im Gefrierfach aufbewahren kann. So kann man hier den Teig schon ohne Gluten vorbereiten, einfrieren und bei Bedarf einfach aus dem Gefrierfach nehmen. So lässt es sich dann auch mal spontan backen, da der Teig schon vorbereitet wurde.

Fazit

Aufgrund einer Gluten-Unverträglichkeit muss man heute zum Glück nicht mehr auf seine Backwaren verzichten. Die Zutaten lassen sich sehr gut ersetzen und mit etwas Übung gelingen Brot und Gebäck trotzdem. Bei der Zubereitung muss man zwar einiges beachten, aber dies stellt kein Hindernis dar und somit kann jeder auch glutenfrei Backen.