Mit Fasten Körper und Seele in Schwung bringen

Die Effekte des aktiven Verzichts - und worauf man dabei achten sollte

Nicht nur an tristen Tagen plagt viele Menschen das Gefühl, sich nicht richtig wohl in ihrer Haut zu fühlen und aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Der Ausweg kann eine bewusste Fastenkur sein – eine natürliche Methode, mit der nicht nur Körper und Seele wieder in Schwung kommen: Der Mensch findet darüber hinaus quasi nebenbei zu einer gesünderen Lebensweise. Denn viele Befindlichkeitsstörungen hängen mit Begleiterscheinungen des Alltags wie Stress, Hektik, Bewegungsmangel, Über- beziehungsweise Fehlernährung sowie Genuss- und Umweltgiften zusammen. Wer es nicht schafft, den Weg zu einem gesünderen Lebensstil einzuschlagen, riskiert, krank zu werden: Für eine Vielzahl von Erkrankungen werden Ernährungs-, Verhaltens- und Umweltfaktoren verantwortlich gemacht.

Überflüssiges wird entsorgt

Fasten schafft Impulse für einen Neuanfang. Wer sich eine Auszeit vom Essen gönnt und Belastungen – von Hektik bis zu Genussmitteln und Umweltgiften – meidet, der regeneriert den Körper von innen heraus. Das bestätigen Experten wie Dr. Peter Strauven, Facharzt für Allgemein- und Ernährungsmedizin aus Bonn. „Überflüssiges wird entsorgt, so dass hinterher alles wieder besser funktioniert“, so beschreibt er die Wirkung des Nahrungsverzichts. Nicht nur der Kreislauf und zahlreiche Stoffwechselfunktionen können sich auf diese Weise nach seinen Worten verbessern. Es sei auch möglich, dass chronische Schmerzzustände gelindert werden. Einen wichtigen Anteil an den positiven Effekten des Fastens hat die Regenerierung des Darms. Diese unterstützt man durch ein natürliches salinisches Abführmittel, das in Wasser gelöst getrunken wird. Dazu eignet sich ein Passagesalz aus der Apotheke wie etwa F.X. Passage SL, das auf den Grundlagen der F.X. Mayr-Medizin basiert. Mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen fördert es die rasche, sanfte Entleerung des Verdauungstrakts und sorgt so unter anderem dafür, dass das Hungergefühl schneller verschwindet. Viele weitere Informationen rund um das Thema Fasten gibt es unter www.heilfasten-tipps.de.

Auf die Vorbereitung kommt es an

Eine Essenspause einzulegen – das ist ein Entschluss, der nicht spontan gefasst, sondern gut überlegt und entsprechend vorbereitet werden sollte. Denn der Verdauungstrakt muss sich auf die Schonzeit einstellen. Am besten, indem ein, zwei Tage lang Gemüse und Reis aufgetischt werden. Wichtig dabei: Rund drei Liter Flüssigkeit pro Tag trinken, damit die Giftstoffe und Abbauprodukte besser ausgeschieden werden können. Dabei sollte man Nikotin, Alkohol, Kaffee und Süßstoff sowie Appetitzügler meiden – und sich möglichst aus den stressigen Verpflichtungen des Alltags eine Zeit lang lösen. Wer zusätzlich walkt, locker joggt oder spazieren geht beziehungsweise sich aufs Rad schwingt, kurbelt den Kreislauf an und sorgt zudem dafür, dass die Entgiftungsorgane gut durchblutet werden. Deren Arbeit kann man auch durch Saunabesuche und heiße Duschen unterstützen.

Die Ernährung auf Dauer umstellen

Wenn die Fastentage dann langsam ein Ende nehmen und man beginnt, wieder feste Nahrung zu kauen, ist ein guter Zeitpunkt zur Veränderung gekommen: Jetzt kann die Ernährung auf eine möglichst naturbelassene, vollwertige Kost umgestellt werden. Das bedeutet, dass künftig viel frisches Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen sollten. So erhöht sich die Chance, dass die neu gewonnene Energie bleibt und die rasche Gewichtsabnahme durch das Fasten auch tatsächlich von Dauer ist. Die Voraussetzungen dafür wurden durch den bewussten Verzicht geschaffen: Man habe ja gelernt, Nein zu sagen, wenn kalorienreiche Versuchungen locken, erklärt Ernährungsmediziner Dr. Peter Strauven. Der Richtungswechsel falle folglich leicht. Übrigens: Gesunde Menschen können durchaus rund eine Woche lang fasten. Einsteiger und solche, die eine längere Pause einlegen möchten, sollten vorher mit ihrem Arzt sprechen.