Freizeit: Weihnachtsstress entgehen – über Winter nach Kreta

Warum nicht dieses Jahr dem alljährlichen Weihnachtstrubel entfliehen und sich`s mal richtig gut gehen lassen in wärmeren Gefilden – zum Beispiel auf Kreta. Die Flugzeit ist relativ kurz, das Budget wird geschont und erholsame Tage sind fast schon garantiert.

Das Klima im Winter

Die Insel hat ein ausgeglichenes Mittelmeerklima, im Dezember und Januar herrschen durchschnittliche Temperaturen zwischen 11 und 16°C – normalerweise nicht unbedingt Badewetter (die Wassertemperatur liegt bei ca. 17°C). Es gibt verschiedene Klimazonen: im Süden der Insel kann es angenehm warm sein während auf den Gebirgszügen Schnee liegt. Im Winter nach Kreta zu reisen ist ideal für Menschen, die große Hitze (durchschnittlich 30°C im Sommer) nicht gut vertragen. Die Erkundung der Insel ist bei gemäßigten Temperaturen weniger anstrengend und auf Klimaanlagen kann verzichtet werden.

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten

Kreta bietet eine enorme Vielfalt, ein längerer Aufenthalt auf der Insel lohnt auf jeden Fall. Historische Stätten wie der Palast von Knossos oder Anemospilia, der minoischer Tempel, in dem früher Menschenopfer dargebracht wurden, minoische Siedlungen, Lisos, die hellenistisch-römische Stadt mit dem bedeutenden Asklepios-Heiligtum, das archäologische Museum in Iraklion (Heraklion)… und nicht zuletzt der Deutsche Soldatenfriedhof in Maleme.  Wer sich für Klöster interessiert, sollte sich das Arkadi-Kloster, das Kloster Toplou oder das Kloster Moni Gonias in Kolymvari nicht entgehen lassen. Sehr interessant ist auch die Kirche Panagia Kera aus dem 13. Jahrhundert, mit gut erhaltenen byzantinischen Fresken, unweit der Lasithi-Hochebene.

Wanderer und Freunde von herrlichen Naturschauplätzen und schönen Landschaften kommen voll auf ihre Kosten. Die Palmenstrände von Preveli und Vai, die Bucht von Agio Varango, der Strand von Elafonisi, die Insel Spinalonga, die Irini-Schlucht, die Myli-Schlucht beim Tal der Wassermühlen (südöstlich von Rhethymno), die Askifou- oder Nida-Hochebene, der Kournas-See, das Gramvousa-Gebirge – auf Kreta lassen sich Vorlieben für Meer oder Gebirge mühelos unter einen Hut bringen.
Die Anschaffung eines guten Reiseführers ist zu empfehlen.

Die hervorragende Küche Kretas entspricht der griechischen Küche. Hauptsächlich wird die Insel für den Wein-, Obst- und Olivenanbau genutzt, die Hochebenen für den Gemüseanbau. Ein Teil der Trauben aus dem Weinanbau werden zu Rosinen verarbeitet. Das Olivenöl aus Kreta ist sehr beliebt bei Feinschmeckern.

Eine Eisenbahnlinie gibt es auf Kreta nicht, das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel ist der Bus. Interessant: Es gibt ganzjährige Fährverbindungen nach Piräus (Athen), Thessaloniki, Santorin, Rhodos und Karpathos – während der Hauptsaison zusätzlich auch von Kissamos nach Gythio auf dem Peleponnes.