18 Monate – nur so lange wird ein Handy in Deutschland nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt genutzt. Obwohl die Geräte meist noch voll funktionsfähig sind, landen sie oft in der Schublade, wenn ein neues Modell angeschafft wird. Dabei lohnt es sich durchaus, ausgedienten Handys, Netbooks oder Digicams eine zweite Chance zu geben.
Fairer Preis fürs alte Smartphone
Der Markt für gebrauchte Technik ist inzwischen riesig. Über Online-Auktionen oder Kleinanzeigen wechseln täglich unzählige Geräte den Besitzer. Einen sicheren und unkomplizierten Verkauf bietet etwa das Internetportal www.wirkaufens.de an. Das Start-up aus Frankfurt (Oder) wurde mehrfach für seine nachhaltige Geschäftsidee ausgezeichnet, zudem trägt es das Online-Gütesiegel von dem Bewertungsdienstleister ekomi. Der Grundgedanke des Portals: Was aufbereitet und weiterverwendet wird, schont die Umwelt – und den Geldbeutel. Der Verkauf ausgedienter Smartphones ist unkompliziert: Wenige Angaben zu Modell und Zustand genügen, und man bekommt ein Kaufangebot zum tagesaktuellen Preis. Das Gerät wird portofrei und versichert an den Recommerce-Händler geschickt, spätestens sieben Tage danach ist das Geld auf dem Konto.
Persönliche Daten sicher entfernen
Fotos, Mails, Adressen – Smartphones und Computer speichern Daten, die möglichst nicht in fremde Hände gelangen sollten. Deshalb ist es wichtig, diese Daten vor dem Verkauf zu löschen. „Es genügt aber nicht, einfach die Werkseinstellungen wieder herzustellen“, warnt Christian Wolf, Gründer von Wirkaufens.de. Profis können viele Daten trotzdem rekonstruieren. Auch viele Apps leeren die Speicher nur oberflächlich. Kunden sollten daher beim Verkauf an ein Portal unbedingt darauf achten, dass die komplette Datenlöschung garantiert wird. „Wir haben dafür in die beste am Markt verfügbare Löschsoftware investiert“, sagt Wolf. Damit nichts verloren geht, was erhalten bleiben soll, ist ein Backup auf dem eigenen PC oder einer externen Festplatte sinnvoll. Beim Auslesen wichtiger Daten helfen häufig auch die Mobilfunkanbieter weiter.
Daten und Fakten – das zählt beim Verkauf
- Die genaue Modellbezeichnung verrät bei Handys der Sticker unter dem Akku. Man findet die Information auch unter „Einstellungen“ im Untermenü „Geräteinfo“.
- Bei Laptops findet man alle relevanten Infos unter „Systemsteuerung“ in den Menüs „System“ und „Gerätemanager“ (Grafikkarte).
- Gut zu wissen: Ob das Handy SIM-Lock-frei ist, erfährt man beim jeweiligen Mobilfunkanbieter.
- Außerdem wichtig: Das Gerät sollte man so ehrlich wie möglich beurteilen. Denn der Preis richtet sich ausschließlich nach dem tatsächlichen Zustand.
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