Gesundheit: Sodbrennen in der Schwangerschaft

Zur Freude über den wachsenden Babybauch gesellen sich bei vielen Schwangeren auch unangenehme Begleiterscheinungen wie Wassereinlagerungen, Müdigkeit und Übelkeit hinzu. Vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel gehört Sodbrennen für viele werdende Mütter fast zum Alltag. Ursächlich für die unangenehmen Symptome ist oftmals die wachsende Gebärmutter, die von unten auf den Magen drückt. Besonders nach den Mahlzeiten wird dort das Platzangebot immer geringer. Durch das Hormon Progesteron im Körper der Schwangeren wird zudem die Muskelspannung der Gebärmutter und mitunter auch des Schließmuskels am Magenpförtner vorübergehend geschwächt. In Kombination mit dem vollen Magen und dem Druck tritt saurer Mageninhalt aus und gelangt in die Speiseröhre. Die Schleimhaut der Speiseröhre kann sich nicht gegen den Säureangriff schützen und es kommt zu Reizungen und den bekannten Beschwerden. Auch der Genuss von Kaffee, schwarzem Tee und scharfen Speisen kann direkt die empfindlichen Schleimhäute der Speisenröhre angreifen.

Den Druck auf den Magen vermindern

Eine einfache Methode, die mitunter gegen nächtlich auftretendes Sodbrennen in der Schwangerschaft hilft, ist das Schlafen mit leicht erhöhtem Oberkörper. Alte Hausmittel wie das Kauen von Nüssen oder ein Glas Milch helfen oft wenig. Dr. Reinhild Lohmann, Apothekerin in Ostbevern, erklärt: „Während der Schwangerschaft sollte, wenn möglich, auf die Einnahme von Medikamenten verzichtet werden. Einiges, wie kleine Portionen über den Tag verteilt essen oder auf scharf gewürzte Speisen verzichten, kann man selbst tun. Falls das Sodbrennen trotzdem bleibt, empfiehlt sich die Kurzzeitbehandlung mit einem wirksamen Antazidum aus der Apotheke, das die überschüssige Magensäure bindet und das während der Schwangerschaft eingesetzt werden kann.“ Zur wirksamen Selbstmedikation empfiehlt sich etwa Maaloxan. Während der Schwangerschaft sollte es nur kurzfristig, in möglichst niedriger Dosis angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden. Weitere Informationen wie den Pflichttext zu Maaloxan unter www.sodbrennen-ratgeber.com.

Pflichttext
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