So funktioniert ein Irrgarten

Bei schönem Wetter machen gerade Familien gerne mal einen Ausflug mit Kind und Kegel. Da bietet sich ein Besuch in einem Irrgarten doch geradezu an. Wir schauen uns die Funktion eines Irrgarten einmal etwas näher an und erklären ein wenig den Aufbau. Ein Irrgarten besteht im Prinzip aus einer Reihe von verschiedenartig angeordneten Hecken. Bei einem Blick auf die Hecken fällt dem Betrachter sofort etwas auf. Diese Hecken sind sehr hoch gewachsen und dabei auch noch sehr dicht. Nur so kann keiner beim Durchqueren schummeln, da der Blick in die anderen Gänge versperrt ist. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob die Hecken völlig durcheinander da stehen. Dies ist aber hier nicht der Fall. Die Anordnung der Hecken in einem Irrgarten ist genau berechnet wurden und gibt somit dem Besucher einen besonderen Kick.

Aufbau

Wer nach einem Irrgarten sucht, wird dabei auch oft mit dem Begriff Gartenlabyrinth konfrontiert. Ein Gartenlabyrinth ist aber etwas völlig anderes. Ein Irrgarten besteht dabei aus komplizierten und in sich verschachtelten Gängen. Viele Sackgassen und Kreuzungen wurden eingebaut, damit ein Besucher auch wirklich in die Irre geführt werden kann. Ein Irrgarten kann im Aufbau mehrere Formen haben. Da gibt es zum Beispiel rechteckige oder kreisrunde Irrgärten. Jeder Gang sieht im inneren immer irgendwie gleich aus. Das ist von den Erbauern auch so gewollt, damit es auch nicht ganz so einfach für die Besucher wird. Damit der Besucher auch mal Zeit zum Durchatmen und ausruhen hat, sind immer mal wieder kleinere Plätze eingebaut wurden. Wenn man von oben auf einen Irrgarten schaut, ergibt der Aufbau überhaupt keinen Sinn. Dies sieht aber nur so aus. Alles ist ganz genau geplant wurden.

Pflanzen

Ein Irrgarten besteht meist aus dicht bewachsenen Hecken. Im Idealfall sind diese ganzjährig grün. Als Hecke wird meistens Buchsbaum, Eibe oder auch Hainbuche verwendet. Diese Pflanzenarten sind besonders standfest und schnittverträglich. Sehr viele Hobbygärtner kennen diese Pflanzen bestimmt bestens. Viele haben mit solchen Pflanzen einen Sichtschutz im eigenen Garten gewährleistet.

Kosten

Die meisten Irrgärten sind wahre Kunstwerke und haben viel Zeit in der Planung und Erstellung gekostet. Oft findet man einen Irrgarten in der Nähe von großen Parks oder Schlössern vor. Gerade bei historischen Schlössern ist ein Irrgarten mit einem weiteren großen normalen Garten verknüpft. Die Instandhaltung verschlingt daher sehr viel Geld, damit es auch immer perfekt für den Besucher aussieht. Um alles regelmäßig hegen und pflegen zu können, wird einiges an Geschulten personal benötigt. Denn wer will schon in einen ungepflegten und zugewachsenen Irrgarten auf die Suche gehen? Auch der Bau selber verschlingt eine Menge Geld. Für einen großen Irrgarten werden mehrere Tausend Pflanzen benötigt. Alleine das Material kostet also sehr viel und dann braucht es auch noch Personal, um alles einzupflanzen. Ein Irrgarten ist auf jeden Fall ein Besuch wert, vor allem zusammen mit der ganzen Familie.