Optimale Luftfeuchtigkeit – Angenehmes Raumklima im Alltag

Wer sich in den eigenen vier Wänden wohlfühlen möchte, der sollte nicht nur auf Hygiene, Sauberkeit und ein schönes Ambiente achten, sondern auch auf die optimale Luftfeuchtigkeit. Wir möchten heute in Zusammenarbeit mit www.gute-luftfeuchtigkeit.de über das ideale Raumklima, Schimmelbildung und Lüften informieren.

Feuchtigkeit in der Luft

Ist die Luft zu trocken, oder zu feucht, so birgt dies gewisse Gefahren, die nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern auch der Wohnung schaden können. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit wird die Luft trocken und das Atmen erschwert – an eine erholsame Nacht im Schlafzimmer ist nicht mehr zu denken, wenn der Wert der Luftfeuchtigkeit unter 30 Prozent sinkt. Optimal sind in diesem Fall zwischen 40 und 60 Prozent, wobei darauf geachtet werden sollte, um welchen Raum es sich handelt. Im Laufe der Nacht nimmt beispielsweise im Schlafzimmer die Luftfeuchtigkeit von Stunde zu Stunde immer weiter zu, da wir die Feuchtigkeit in der Luft durch unsere eigene Anwesenheit (Atmen, Schwitzen) verstärken.
Der Wert der Luftfeuchte kann durch ein sogenanntes Hygrometer ermittelt werden, welches es bereits sehr preiswert im Handel gibt. Ab etwa zehn Euro bleibt sowohl die Temperatur des entsprechenden Raums, aber vor allem der prozentuale Wert der Luftfeuchtigkeit im Blick. Sinkt dieser Wert unter 40 Prozent, sollte man gegensteuern.

Luftfeuchtigkeit erhöhen

Die Feuchtigkeit im Zimmer kann sowohl auf chemische, oder auf natürliche Art und Weise erhöht werden. Wir möchten gar nicht zu chemischen Produkten raten, denn ganz ohne Elektrik und Chemie geht es genauso gut. Beispielsweise eignen sich Zimmerpflanzen, Aquarien oder eine Schale Wasser auf der Heizung dazu, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Wem ein Schale Wasser nicht hübsch genug ist, kann sich entsprechend schicke Zimmerbrunnen, oder sogenannte Luftbefeuchter ins Zimmer stellen, die sowohl für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit sorgen und gleichzeitig einen dekorativen Effekt mitbringen.

Gefahr vor Schimmelbildung

In vielen Haushalten herrscht jedoch ein ganz anderes Problem: eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Optimal ist wie bereits erwähnt ein Wert zwischen 40 und 60 Prozent! Übersteigt die Luftfeuchtigkeit im Raum diesen Wert, so besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet. Diese Gefahr ist besonders hoch, wenn dauerhafte Werte von 70 bis 80 Prozent bestehen bleiben. Ohne eine optimale Luftfeuchtigkeit sammelt sich die Feuchtigkeit in der Luft, findet keinen Weg „nach draußen“ und lagert sich daher an den kühlen Stellen des Zimmers ab. Das sind häufig Außenwände, oder Bereiche hinter Möbelstücken. Hier kann es bereits nach sehr kurzer Zeit mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit zur Bildung von Schimmel kommen, da das „Nahrungsangebot“ entsprechend vorhanden ist für den Pilz.

Ein angenehmes Raumklima und vor allem ein Ausbleiben von Schimmel kann mit dem richtigen Lüften erreicht werden. „Richtiges Lüften“ bedeutet in dem Fall jedoch nicht das Ankippen des Fensters und das dauerhafte Öffnen des Fensters – schon gar nicht im Sommer. Dies führt dazu, dass die Wohnung im Winter auskühlt und im Sommer wiederum die Luftfeuchtigkeit auf einen zu hohen Wert erhöht wird.

Das richtige Lüften

Richtig Lüften bedeutet Stoßlüften – das Ganze mehrere Male am Tag. Bei Berufstätigen, die tagsüber das Haus verlassen, ist das Lüften morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Zubettgehen absolutes Mindest-Maß, um für eine optimale Luftfeuchtigkeit und ein perfektes Raumklima zu sorgen. Dabei sollte im Bestfall nicht nur ein Fenster geöffnet werden, sondern zwei sich (halbwegs) gegenüberliegende Fenster, um eine komplette Zirkulation der Luft zu bewirken.

Ist die Luftfeuchtigkeit bereits längere Zeit zu hoch und kann auch durch regelmäßiges Lüften nicht reduziert bzw. gehalten werden, so sollten Luftentfeuchter eingesetzt werden, um die Bildung von Schimmel und vor allem anschließende Probleme mit Vermieter und Co. zu vermeiden.