Was ist eigentlich Cloud-Computing?

In der Welt von Technik gibt es fast täglich irgendetwas Neues und aufregendes zu berichten. Die Technik schreitet immer schneller voran und soll uns das Leben meist einfacher und bequemer machen. Gerade im Internet gibt es immer wieder neue Sachen, welche vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen sind. Dazu gehört heute zum Beispiel das Cloud-Computing. Überall wird sehr viel Werbung dafür gemacht und dabei soll das auch noch richtig gut und sinnvoll sein. Was sich aber hinter Cloud-Computing eigentlich verbirgt, dass wissen noch nicht so viele Menschen. Meist kennen sich nur die jungen Leute mit solchem Technikkram aus. Doch auch das ältere Semester möchte an diesem Fortschritt teilhaben. Wenn wir es aber kurz einmal zusammenfassen, dann soll dieses Cloud-Computing das heutige Internet irgendwie aufs Neue revolutionieren.

Was ist eigentlich Cloud-Computing?

Heute haben wohl sehr viele Menschen einen Computer, ein Notebook oder auch ein Tablet-PC. Hier sind alle Programme und Dateien (zum Beispiel Fotos, Videos usw.) lokal auf der Festplatte des PCs gespeichert. Durch das Cloud-Computing sind diese ganzen Sachen nicht mehr lokal auf dem eigenen Rechner gespeichert, sondern sind auf Rechnern in irgendwelchen Rechenzentren abgespeichert und verfügbar. Einfach gesagt sind die ganzen eigenen Dateien nicht mehr auf dem eigenen Rechner, sondern jetzt sind diese im Internet. Um die ganzen Programme und Dateien nutzen zu können, braucht man aber einen Zugang zum Internet. Dieser kann zu Hause über DSL erfolgen oder unterwegs auch über UMTS bzw. LTE. Da die Programme nicht mehr direkt auf dem eigenen Rechner laufen, braucht es theoretisch auch keinen so leistungsfähigen Computer mehr. Die Programme werden ja im Internet ausgeführt und der eigene Computer wird nur noch zur Darstellung und Bedienung benötigt.

Welche Vorteile hat Cloud-Computing?

Um Cloud-Computing nutzen zu können, braucht es also nur einen Computer mit Internetanschluss. Dabei ist es egal, wo man sich gerade selber aufhalten sollte. Man kann also im Garten sitzen oder auch im Büro. Auch in einem Restaurant oder während einer Fahrt mit der Bahn. Es muss nur eine Internetverbindung bestehen. Wenn man als Team an einem Projekt arbeitet, ist dies mit Cloud-Computing auch kein Problem. Die Zugriffsrechte auf die Programme und Dateien können ganz individuell vergeben werden. So kann jeder im Team dann auf die benötigten Dokumente zugreifen. Durch die Internet-Wolke (Cloud-Computing) werden wahrscheinlich in Zukunft sogar Sachen wie USB-Sticks oder auch Speicherkarten überflüssig werden. Aus Sicherheitsgründen werden die Daten in den Rechenzentren dann nicht nur einmal gespeichert. Meistens werden die Daten dann mehrfach auf verschiedenen Rechnern gleichzeitig abgespeichert. Wenn also mal ein Rechner dort ein defekt haben sollte, sind die eigenen Daten und Dokumente nicht gleich futsch. Die benötigten Informationen werden einfach von einem andren Rechner dann abgerufen und dem Besitzer zur Verfügung gestellt. Das alles muss noch nicht einmal sehr viel Geld kosten. Mittlerweile gibt es sehr viele Anbieter für Cloud-Computing am Markt und dadurch entsteht Konkurrenz. Daher gibt es zum Glück mittlerweile auch sehr viele kostenlose Cloud-Programme für Privatanwender.

Welche Nachteile hat Cloud-Computing?

Es gibt auch Nachteile beim Cloud-Computing. Der dabei wohl größte Nachteil ist, dass man dafür ständig mit dem Internet verbunden sein muss. Weiterhin weiß man als Anwender auch nicht, wo die Daten gespeichert sind und wo die ganzen Rechenzentren überhaupt sind. Dazu kommen dann auch noch Datenschutzrechtliche bedenken und jeder Computer kann auch mal „gehackt“ werden. Daher können unbefugte dritte durch irgendwelche Sicherheitslecks im System vielleicht an die eigenen Daten kommen. Hier sollte man selber also sehr genau abwägen, ob es sich für einen selber lohnt oder nicht.