Haustiere – Tierisch beliebt

So heißen Deutschlands Haustiere

Einen Namen zu vergeben ist nicht einfach – schließlich begleitet er seinen Träger das ganze Leben lang. Ein werdender Vater in Kanada entschied sich kurzerhand, die Netzgemeinde über den Namen seiner Tochter abstimmen zu lassen. Über 200.000 User haben sich an der Umfrage beteiligt. Das Ergebnis könnte Deutschlands Haustierbesitzer interessieren, denn sie neigen dazu, sich bei der Namensgebung für ihre Lieblinge jener Namen zu bedienen, die auch bei Kindern verbreitet sind. Das ergab das Ranking der beliebtesten Hunde- und Katzennamen 2013, das die Agila Haustierversicherung nach Auswertung seiner Kundendaten kürzlich veröffentlicht hatte. Gleich vier der beliebtesten Vornamen für neugeborene Jungen und Mädchen tauchen auch unter den häufigsten Tiernamen auf: Emma und Paul für Welpen, Mia und Felix für Kätzchen.

Prominente Namensgeber

Bei den beliebtesten Tiernamen 2013 gibt der Name weniger über das Wesen des Vierbeiners Auskunft, sondern vielmehr über die Idole seiner Besitzer. So steht Amy auf Rang zwei der Hundenamen, Bella auf Platz vier. Ein Zusammenhang mit der Sängerin Amy Winehouse und dem Vampirmädchen Bella Swan aus „Twilight“ liegt auf der Hand. Anregung suchen Herrchen und Frauchen auch bei Walt Disney: Balu aus dem „Dschungelbuch“ belegte unter den Hundenamen Rang fünf. Simba, der „König der Löwen“, gehörte zu den Top Ten der Katzennamen. Nala, Simbas große Liebe, ist sogar in beiden Rankings vertreten, mehr unter www.agila.de.

Individuell, kurz und prägnant

Aus der Mode geraten sind hingegen klassische Tiernamen wie Tasso, Waldi oder Schnurri – die Geschmäcker verändern sich. Grundsätzlich sollte bei der Namenswahl jedoch nicht nur das persönliche Gefallen eine Rolle spielen, sondern auch darauf geachtet werden, dass der Name zu dem Tier und seiner Rasse passt. Außerdem hören Hunde und Katzen besonders gut auf kurze Namen, die auf Vokale enden. Einzigartige Namen verringern die Gefahr, dass gleich mehrere Tiere die Ohren spitzen.