Haustiere: Giftige Pflanzen für Haustiere

Irgendwann ist der Winter auch mal wieder vorbei und der Frühling zieht ins Land. An jeder Ecke blühen dann die Pflanzen und entfalten ihre ganze Pracht. Doch nicht nur wir Menschen finden diese schöne Blütenpracht anziehend. Auch Haustiere wie Hunde und Katzen finden diese Farbenspiele im Frühling sehr interessant. Doch genau hier sollte man als Haustierbesitzer doch etwas aufpassen. Für Tiere sind einige dieser doch so schön anzusehenden Pflanzen sehr giftig. Auch Hobbygärtner mit Haustieren sollten daher genau abwägen, was alles so im eigenen Garten im Frühjahr angepflanzt wird.

Einige für den Menschen schön anzuschauende Pflanzen sind leider für die eigenen Haustiere giftig und sollten von Haustierbesitzern daher gemieden werden. Zu diesen Pflanzen gehören zum Beispiel Primeln, Efeu, Farne, Oleander und auch die beliebten Maiglöckchen. Auch wer Obstbäume im Garten hat, sollte etwas vorsichtig sein und genau aufpassen. Wenn Tiere die Kerne essen sollten, kann das für die Tiere sehr bedrohlich werden, da in den Kernen oft Blausäure enthalten ist und diese beim Zerkauen freigesetzt werden kann.

Durchfall bei Hunden durch Maiglöckchen

Für Hunde kann der Verzehr von einigen Pflanzen wie Thuja-Hecke, Maiglöckchen oder auch Narzisse zu Übelkeit, Erbrechen und auch Durchfall führen. Hunde essen dabei nicht gezielt die Blumen und doch kann es aber gerade beim Spielen versehentlich zu einer Einnahme von solchen Pflanzen kommen. Auch als Mensch sollte man hier etwas aufpassen. Gerade für Familien mit Kleinkindern ist hier Vorsicht geboten. Gerade Kleinkinder nehmen mal etwas in die Hand und auch in den Mund und können sich dadurch doch recht schnell leicht vergiften.

Für Katzen ist Oleander giftig

Für Katzen ist die Blütenpracht im Frühling oft besonders schlimm, da Katzen von Natur gerne man an Pflanzen knabbern. Vor allem bei Efeu muss man Katzenbesitzer besonders gut aufpassen. Auch Oleander ist für Katzen giftig und sollte vom Katzenbesitzer im eigenen Garten nicht angepflanzt werden.

Keine Milch geben bei Vergiftungserscheinungen

Im Frühjahr sollte man seine Haustiere immer genau beobachten und auf erste Anzeichen einer Vergiftung gezielt achten. Vergiftungen können sich Abzeichnen bei Haustieren durch Durchfall, viel Speichelfluss und auch erhöhtes zittern. Im Zweifel lieber mit dem Tier zum Tierarztgehen und untersuchen lassen, damit nicht noch schlimmeres passiert. Bei Anzeichen einer Vergiftung von Haustieren sollte der Tierbesitzer auf keinen Milch dem Tier zu trinken geben. Die Einnahme von Milch kann das Ganze für das Tier noch verschlimmern.