Fenster und Türen reinigen: nützliche Tipps

Fenster und Haustüren sind eine langfristige Anschaffung. Doch sie bereiten auch nur dann viele Jahre Freude, wenn die nachfolgenden Pflegehinweise beachtet werden.

Aluminium-Haustüren reinigen

Leichte Verschmutzungen wie Staub und Flecken lassen sich leicht mit lauwarmem Wasser und einem weichen Reinigungstuch entfernen. Hartnäckiger Schmutz wie Zement- und Gipsreste lösen sich leichter, wenn ein herkömmliches Reinigungsmittel ins Putzwasser gegeben wird. Eine trockene Reinigung mit einem scheuernden Tuch ist zu vermeiden, denn so wird die Oberfläche der Aluminium-Tür nur zerkratzt. Für Eloxaloberflächen ist ein spezieller Eloxalreiniger empfehlenswert, der in einem Fenster- und Türen-Fachhandel wie rekord erhältlich ist.

Ein regelmäßiges Reinigen der Aluminiumprofile entfernt aggressive Stoffe aus der Luft, die über einen längeren Zeitraum die Oberfläche angreifen können. Patinierte Gusselemente, wie beispielsweise aufgesetzte Platten und Türgitter, sind am besten mit klarem Wasser ohne Zusatz zu reinigen. Für eine Auffrischung der Patinierung kann die Oberfläche mit Paraffinöl behandelt werden – dadurch wird der Lack wieder geschmeidig. Das Paraffinöl gibt es in jeder Apotheke.

Polierte Bronze- und Messingbeschläge reagieren an der Luft und oxidieren. Dieser Vorgang ist kein Mangel, sondern verleiht den Beschlägen eine Patina und ist der Beweis für die Verarbeitung von hochwertigen Materialien. Sie sollten deshalb regelmäßig mit einem speziellen Pflegemittel für Bronze und Messing eingerieben werden.

Alle beweglichen Teile wie Profilzylinder sollten ein- bis zweimal im Jahr mit harzfreiem Öl behandelt werden. Im Zweifelsfall müssen vorstehende bewegliche Teile eingefettet werden – auf Graphit ist jedoch zu verzichten.

Kunststoff-Haustüren und Fenster pflegen

Was Staub, Flecken und leichte Verschmutzungen angeht, gilt hier das Gleiche wie für Aluminiumtüren: Einfach mit lauwarmen Wasser und einem nicht scheuernden weichen Reinigungstuch sowie einem schonenden Reiniger behandeln. Ein spezielles Kunststoffreinigungsmittel entfernt sogar besonders hartnäckige Schmutzstellen.

Eine trockene Reinigung lässt Kratzer entstehen und der Kunststoff lädt sich elektrostatisch auf – dadurch wird Schmutz verstärkt angezogen! Dichtungsprofile aus EPDM werden mit Talg eingerieben. Der Sitz der Dichtungsprofile darf sich beim Reinigungsvorgang allerdings nicht verändern!

Manchmal kann es zu besonders hartnäckigen Verschmutzungen und Ablagerungen kommen – verantwortlich ist die Luftverschmutzung in manchen Regionen. Um dem vorzubeugen, ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege notwendig. Man sollte jedoch niemals chemische Reinigungs- und Lösungsmittel wie Benzol oder Aceton verwenden.

Beweglichen Beschlagsteile sollten einmal jährlich mit Nähmaschinenöl oder säurefreiem Fett behandelt werden – nur ein paar Tropfen genügen bereits. So schließt das Fenster stets zuverlässig. Lässt sich ein Fenster einmal schwer öffnen, sollte niemals Gewalt angewendet, sondern Rat beim Fachbetrieb eingeholt werden. Zur Pflege von Gummidichtungen gibt es hingegen spezielle Gummistifte, die die Dichtungen geschmeidig halten.