Farbige Wände: Streichen mit Muster

Dass die Farben unterschiedlich auf die Menschen wirken, kann jeder ganz einfach selbst testen. - Foto: pixabay.com/stux/CCO
Dass die Farben unterschiedlich auf die Menschen wirken, kann jeder ganz einfach selbst testen. - Foto: pixabay.com/stux/CCO

Unifarbene Wände sind schon seit einer Weile nicht mehr zeitgemäß. Muster, Bordüren, ausgefallene Farbakzente und sanfte Nuancen sind dagegen angesagter denn je. Mit einfachen Mitteln kann bereits eine erstaunliche Wirkung erzielt werden. Dafür genügen beispielsweise zwei auf einander abgestimmte Farben, die abwechselnd in Streifen auf die Wand gebracht werden. Was die geometrische Form angelangt sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Optische Effekte mit Wandmustern erzielen

Wer sich für zwei unterschiedliche Farbakzente entscheidet, der wird feststellen, dass diese Vorgehensweise einen großen optischen Effekt auf den Raum ausübt. Je nachdem, was man bewirken möchte, können die Räume niedriger oder höher erscheinen. Gerade kleine Räume lassen sich durch dieses Stilmittel optisch vergrößern.

Die Wandfarben und ihre Wirkung

Dass die Farben unterschiedlich auf die Menschen wirken, kann jeder ganz einfach selbst testen. Die Farbpalette bietet neben den vier Grundfarben, Rot, Blau, Gelb und Grün auch die Farben Schwarz und Weiß. Dabei lassen sich alle möglichen Farbakzente kreieren. Ein ganz neuer Trend setzt gerade auf die Farbe Grau in allen Schattierungen.

Muster an die Wand bringen – leicht gemacht

Wer gerne Muster an seine Wand streichen möchte, kann dies mithilfe von Schablonen und Klebeband anbringen. Dazu werden noch zusätzlich ein Bleistift und ein Nagel mit einer Schnur benötigt.

Kleine Hilfe mit großem Effekt: Klebeband

Mithilfe eines Klebebands lassen sich einfache geometrische Formen und Muster an die Wand streichen. Das einzige Problem dabei ist, dass das Klebeband nicht perfekt aufgelegt werden kann. Es empfiehlt sich zuerst den helleren Grundton anzubringen und erst wenn die Farbe trocken ist, das Klebeband zu verwenden und die entsprechenden damit Stellen abzukleben. Anschließend kann das Muster mit der dunkleren Farbe gestrichen werden.

Tipps für Muster streichen mit Klebeband

Werden Muster mithilfe eines Klebeband an die Wand gebracht, besteht die Gefahr, dass es zu sogenannten Ausfransungen kommen kann. Um dies zu verhindern, sollten Sie die erste Farbe nochmals über das Klebeband streichen. Und nachdem die Grundfarbe gut ausgetrocknet ist, können Sie mit dem dem dunkleren Farbton den gewünschten Akzent setzten. Bei dieser Vorgehensweise läuft die Farbe nicht unter das Klebeband.

Schöne Muster mit Schablonen

Bei Schablonen besteht die gleiche Gefahr wie beim Klebeband. Musterschablonen werden normalerweise in kleinerem Format ausgefertigt und nacheinander an die Wand gehalten. Aus diesem Grund wird es schwieriger, die Grundfarbe ein zweites Mal anzubringen.

Was ist beim Streichen mit Schablonen zu beachten?

Als Alternative zum Streichen mit Schablonen kann die Farbe auch gesprüht werden. Das gelingt nur, wenn die Größe der Schablone dafür ausreicht. Neben dem Sprühen kann die Farbe auch mithilfe eines Schwämmchens auf die Schablone angebracht werden. Auf diese Weise kann die Farbe nicht unter die Schablone laufen.

Effektvolle Kreise streichen

Mithilfe eines Riesenzirkels aus einem Nagel, einer Schnur und einem Bleistift lassen sich ganz einfach Kreise und Rundungen an die Wand aufmalen und dann mit Farbe streichen.  Die Größe des Kreises kann mit der angebrachten Schnur festlegt werden. Die runden Flächen werden dann mit der Hand vorsichtig mit Wunschfarbe ausgefüllt.

Farbakzente und Schattierungen

Farbübergänge und Schattierungen sind relativ schwer zu bewerkstelligen. Das Ineinanderlaufen unterschiedlicher Farben perfekt miteinander zu kombinieren, benötigt etwas Übung. Wünschen Sie an die obere Wandhälfte einen hellen Ton und am unteren Bereich einen dunkleren Ton, dann sollte die helle Grundfarbe zuerst angebracht werden. Für die Wandmitte nehmen Sie jetzt einen mittleren Farbton und für das untere Drittel den dunklen. Die jeweiligen Farbübergänge können jetzt mit Schwamm oder Handtüchern miteinander verwischt werden.

Farbverläufe streichen ist was für Geübte

Die Farbschattierungen fallen unterschiedlich aus, je nachdem welche Hilfsmitteln dazu verwendet werden. Hier gilt: Übung macht den Farb- und Streichmeister! Weitere Tipps rund um das Thema Streichen finden Sie auf bauen-und-gestalten.de.