Die Übersicht beim Smartphone-Kauf behalten

Es wird immer schwerer, bei der Flut von neuen Smartphones den Überblick zu behalten. Dazu kommt der Tarifdschungel, der selbst für Experten nur schwer durchschaubar ist. Wir werfen einen Blick darauf, welche Faktoren bei der Hardware und dem Vertrag wirklich wichtig sind.

Die volle Auswahl – doch was brauche ich wirklich?

Gerade die beiden größten Fische des Smartphone-Markts befinden sich im dauerhaften Zweikampf: Samsung Galaxy Alpha gegen iPhone 6, so lautet das aktuelle Duell auf Augenhöhe. Immerhin sind die Tarife unabhängig vom Endgerät; im Zusammenspiel ergeben sich jedoch Paketpreise, die unter Umständen recht lukrativ sein können.

Als Beispiel dienen die Pakete von https://www.otelo.de/:

  • Die Allnet-Flat XL ist zusammen mit dem iPhone 6 oder dem iPhone 6 Plus erhältlich. Selbst wenn man die monatliche Zuzahlung sowie die Einmalzahlung für das Smartphone hinzurechnet, bleibt unterm Strich eine Ersparnis stehen (und zwar weit über 100 Euro).
  • Wer also ein neues Smartphone und einen neuen Vertrag benötigt, der ist gut beraten, Paketangebote mit Vorrang zu studieren. Dabei ist es dennoch wichtig zu wissen, welche Vertrags-Features überhaupt benötigt werden.
  • Am wichtigsten ist dabei das Internet-Paket: Volumen auf der einen Seite, Geschwindigkeit auf der anderen. Für Normalanwender sollten 500 MB pro Monat ausreichend sein – bei weniger könnte es jedoch eng werden. Mit 1.000 MB ist man meistens auf der sicheren Seite, während Vielsurfer, die sich nicht oft im WLAN befinden, auch dort an ihre Grenzen stoßen könnten.
  • Die Geschwindigkeiten der Flatrate werden oft nicht wirklich beachtet – in der Anwendung machen sie allerdings einen großen Unterschied. Der beste Kompromiss aus Preis und Speed ist aktuell die HSPA-Stufe mit 14,4 Mbit/s. Und: Wer deutlich schneller surft, etwa mit LTE, ruft in der Regel auch mehr Daten ab, was sich wiederum auf das Volumen auswirkt.

Die drei wichtigsten Smartphone-Kriterien

Bei der Hardware stehen vor allem folgende Fragen im Vordergrund:

  • Welche Diagonale soll das Gerät haben? Smartphones werden immer größer; viele Anwender empfinden sie als zu groß. Das Handlichkeitsproblem betrifft vor allem Männer, die das Handy in der Hosentasche tragen müssen. Grobe Richtung: Alles bis 4,5 Zoll passt gut in die Tasche, zwischen 4,7 und 5 Zoll hängt es stark von der Dicke des Geräts ab. Phablets wie das Samsung Galaxy Note 4 sind somit in jedem Fall zu groß für die normale Jeans – und zwar deutlich.
  • Welcher Prozessor sollte es sein? Einfache Antwort: Wer nicht gerade die hardwarehungrigsten Apps durchgehend im Parallelbetrieb laufen lässt, für den muss es nicht der allerneueste Octacore sein. Gute Vierkerner mit 1,5 oder 2 GB RAM reichen für so gut wie alle Zwecke problemlos aus, und das auch noch übermorgen.
  • Die Kamera: Hier zeigen sich große Unterschiede – doch wirklich ambitionierte Fotografen greifen für ihre Paradebilder sowieso nicht zum Handy. Alle Smartphones aus dem Top-Bereich wie HTC One, Samsung Galaxy S6 oder iPhone 6 nehmen sich unter perfekten Bedingungen nicht viel und liefern starke Aufnahmen ab.