„Acht Brücken“ – Festival für die Musik der Moderne

Köln steht Anfang Mai 2014 im musikalischen Zeichen von "Mensch und Maschine"

Wer seinen Ohren neue, ungewohnte Klänge bieten möchte, der ist vom 30. April bis 11. Mai 2014 in Köln am richtigen Ort: Dann startet in der Domstadt zum vierten Mal das Festival „Acht Brücken“, das sich der Musik der Moderne widmet. Diesmal lautet der Themenschwerpunkt „Im Puls – Mensch und Maschine“. Zu Gast sind international bekannte Ensembles wie das Ensemble intercontemporain, die Bamberger Symphoniker sowie herausragende Solisten wie Emmanuel Pahud, die Percussionistin Evelyn Glennie und Dirigenten wie Jonathan Nott oder Matthias Pintscher. Auch Musiker aus Westafrika und die freie Musikszene Kölns treten auf. Mehr Informationen gibt es unter www.achtbruecken.de.

Klanginstallationen und spannende Spielstätten

Zahlreiche Klanginstallationen in der Stadt ziehen in diesem Jahr alle Neugierigen an. Eine davon sammelt die Geräusche der Stadt in einem gigantischen Ohr und „spuckt“ sie als Großstadt-Sinfonie aus einem ebenfalls gigantischen Mund wieder aus. Von der Kölner Philharmonie bis zu außergewöhnlichen Spielstätten wie „raum 13, Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste“ wird die ganze Stadt in Schwingungen versetzt. Und auch eine Halle, in der ansonsten Hochwasserschutzelemente lagern, gehört zu den exklusiven Orten. Letzterer wird übrigens nur zum Festival für Publikum geöffnet.

Akustische Delikatessen zum Lunch

Fast zwölf Stunden Musik rund um das Thema Mensch und Maschine, Puls und Takt und die Musikerpersönlichkeit György Ligeti erklingen am 1. Mai ab elf Uhr: Dann treten Weltklasse-Ensembles in der Kölner Philharmonie, im Filmforum und im Festivalzelt auf. Der Eintritt an diesem Tag ist frei. Akustische Delikatessen gibt es täglich beim kostenlosen Acht Brücken Lunch um 12.30 Uhr an wechselnden Spielorten zu hören. Und abends lockt die Lounge mit Jamsessions zum Get-together. Ein ganzes Wochenende widmet sich dem Puls Westafrikas, der nicht nur für Ligeti & Co. eine wichtige Inspirationsquelle war. Höhepunkt des Wochenendes ist das Konzert in der Philharmonie mit der Stimme Westafrikas, Dobet Gnahoré.