Wissen kompakt: Kühlschränke

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Wenn man einmal darüber nachdenkt, geht es heute zu Hause ohne Kühlschrank überhaupt nicht. Früher hat ein Kühlschrank einfach gekühlt und doch ist die Entwicklung der Technik auch hier nicht stehen geblieben. Damit das Leben zu Hause einfacher wird oder werde soll, haben die Hersteller auch bei Kühlschränken einige neue Funktionen eingebaut. So gehören ein Eiswürfel- oder Wasserspender fast schon zur Grundausstattung.

Durch die Vielzahl an Kühlschrank-Modellen weiß man aber nicht wirklich, welcher Kühlschrank denn nun gut ist und welchen Kühlschrank man lieber nicht kaufe sollte. Unsere Kühlschrank-Vorstellungen können hier sehr gut weiter helfen und erleichtern die Kaufentscheidung enorm.

Auch wenn man sich die Arten von Kühlschränken einmal anschaut, sieht man, dass es auch hier mehrere Varianten gibt. Auch Aussehen, Bauform und Größe können hier kaufentscheidend sein. Vor dem Kauf sollte man auf jeden Fall immer zu erst klären, ob es ein Einbaukühlschrank oder doch eher ein Standkühlschrank sein soll. Vor allem ein Standkühlschrank sollte ein gewisses Design mitbringen, da dieser Kühlschrank doch immer sichtbar ist von außen.

Wer eine schöne Küche zu Hause hat, wird meist auch einen Einbaukühlschrank haben. So ist der Kühlschrank wirklich gut in das Design der eigenen Küche integiert und baut auch relativ kompakt auf. Hier kann man dann Geräte einbauen, welche nur kühlen können oder man greift zu einer Kühl-/Gefrierkombination.

Bei der Größe eines Einbaukühlschrankes hat man aber nicht so viel Auswahl, da die Küchenschränke genormt sind und daher nicht so viele Größen zur Verfügung stehen. Je muss man nur entscheiden, wie viel Nutzinhalt solch ein Kühlschrank besitzen sollte. Kleine Kühlschränke eignen sich hier nur für maximal zwei Personen. Eine Familie braucht hier schon etwas mehr Nutzinhalt.

Immer öfters werden aber die sogenannten Standkühlschränke gekauft. Hier spielt auch das Aussehen bzw. das Design eine kaufentscheidende Rolle. Viele Modelle haben dafür eine Front aus Edelstahl oder es gibt hier auch Designkühlschränke, welche wie aus den 50er Jahren aussehen. Hier bekommt man auch sehr große Kühlschränke zu kaufen und hier ist dann eigentlich nur der Standplatz ausschlaggebend.

Vorteil eines Standkühlschrankes ist aber auf jeden Fall die aufwendigere Isolierung. Hier muss man nicht immer alles kompakt bauen und so bleibt hier auch Platz für so etwas. Daher kann bei einem Standkühlschrank der Stromverbrauch im Vergleich zum Einbaukühlschrank sehr viel niedriger sein.

Wer nicht extra eine Gefriertruhe zu Hause gaben möchte, für den gibt es auch Kühlschränke mit integrierten Gefrierfach. Meist ist das Gefrierfach hier aber relativ klein und so passt nicht wirklich viel Gefriergut hier rein. meist ist es besser, einen separaten Gefrierschrank zu kaufen. Auch hier ist der Stromverbrauch sehr viel besser, als bei einer Kühl-/Gefrierkombination. Das Gefrierfach hat zwar hier eine eigene Tür und doch kann es vorkommen, dass hier Kälte in den eigentlichen Kühlschrank entweicht. Heute ist es auch kein Problem mehr Eiswürfelmaschinen online bestellen und so schnell und einfach Eiswürfel herstellen zu können.

Wer einen wirklich großen Kühlschrank haben möchte, sollte sich mal bei einem sogenannten amerikanischen Kühlschrank umschauen. Diese Kühlschränke sind oft sogenannte Side-by-Side-Kühlschränke. Im Prinzip ist dann auf der einen Seite der Kühlschrank und auf der anderen Seite der Gefrierschrank. Im Gegensatz dazu gibt es die Frensch-Door-Kühlschränke. Hier ist dann der Kühlschrank oben und der Gefrierschrank unten. Beide Varianten biten aber unheimlich viel Platz.

Doch nicht nur Lebensmittel wollen gekühlt werden. Auch Getränke brauchen oft mal eine Kühlung. Hierfür bekommt man extra dafür sogenannte Getränkekühlschränke* oder ganz spezielle Weinkühlschränke oder auch Barkühlschrank mit Glastür. Solche speziellen Kühlschränke sind oft mit einer Glastür ausgestattet und so sieht man direkt, was an Getränken tatsächlich drin ist.

Der Energieverbrauch ist bei einem Kühlschrank besonders wichtig, da ein Kühlschrank ja dauerhaft an und in Betrieb ist. Ein Kühlschrank verbraucht also dauerhaft Strom und daher ist vor dem Kauf immer ein Blick auf das sogenannte Energie-Label nötig. Diese Energie-Label ist in ganz Europa mittlerweile vorgeschrieben und man kann so direkt einsehen, in welcher Energieeffizienzsklasse der Kühlschrank eingestuft wurde. Die Angaben reichen von sehr gut (A+++) bis schlecht (D)

Viele Kühlschränke sind heute auch mit der sogenannten No-Frost-Funktion zu haben. Bei solchen Geräten kann im Gefrierfach kein Eis entstehen. Ohne diese Funktion muss man das Eis von Hand entfernen oder öfters mal abtauen. Wenn Eis entsteht, steigt der Stromverbrauch enorm an und somit auch die Energiekosten. Damit es aber nicht ganz so teuer wird, gibt es auch oft die sogenannte Low-Frost-Funktion. Hier wird einfach eine bessere Isolierung verbaut und brauchen daher nicht so viel Energie zum Kühlen. Dies ist einfach günstiger, was sich auch im preis des Kühlschrankes niederschlägt.

Low-Frost, No-Frost und Stop-Frost

Damit ein Kühlschrank auch effektiv kühlen kann, muss dieser auch richtig eingeräumt werden. Je nachdem was in den Kühlschrank kommt, sollte es an einer bestimmten Stelle hingelegt werden. Daher wird ein Kühlschrank im Allgemeinen in vier verschiedene Kühlzonen eingeteilt. Hier kann man sagen, je weiter nach oben man kommt, umso wärmer wird es. Ganz unten gehören daher Lebensmittel wie Wurst oder Fleisch. In die Mitte kommen Sachen wie Käse und Joghurt und ganz oben kommt Eingemachtes oder Konserven hin. Auch in der Tür des Kühlschrankes kann einiges abgelegt werden. Hier gehören Getränke, Milch, Eier oder auch Butter hin.

Auch ein Kühlschrank muss ordentlich abgetaut und gereinigt werden. Durch die Lebensmittel können schnell mal Keime und Bakterien entstehen und dadurch ist eine Reinigung des Kühlschrankes besonders wichtig. Zum richtigen reinigen braucht man zum Glück nicht mal irgendwelche chemischen Mittel.

Zum Reinigen aber immer den Stromstecker ziehen. Die einzelnen Ablagen lassen sich meist heraus nehmen und können daher leichter gereinigt werden. Den Kühlschrank dann einfach mit etwas Essig-Lösung und einem Schwamm auswischen und dadurch verschwinden auch unangenehme Gerüche im Kühlschrank. Danach einfach nochmal mit klaren Wasser auswischen und am Ende alles mit einem Tuch trocken reiben. Nun alle gereinigten Teile wieder einsetzen und den Stecker wieder in die Steckdose stecken. Vor dem Reinigen aber keinesfalls das Abtauen vergessen!