Den Willen, möglichst viel zu lernen, bringen Kinder bereits mit auf die Welt. So klein sie zunächst sind, so begeistert setzen sie sich mit ihrer Umwelt auseinander. Diese Wissbegier während der Schulzeit zu pflegen und mit immer neuen Anregungen zu beflügeln, ist eine der wichtigsten Aufgaben von Schule und Elternhaus. Dabei kann man auch einmal ungewöhnliche Wege einschlagen. In der Infothek auf www.studienkreis.de beispielsweise gibt es viele Tipps für motiviertes Lernen.
Lernen auf dem Bauernhof
Wer sich zum Beispiel intensiver mit dem Fach Biologie auseinandersetzen möchte, für den sind Abenteuer in der Natur oft der richtige Weg zu einem Motivationsschub. Und dem folgt der Lernerfolg meist auf dem Fuß. So eröffnet ein Besuch auf einem Bauernhof den Kindern viele Möglichkeiten, Tiere und Pflanzen genau zu beobachten. Wer erleben durfte, wie etwa Kühe gemolken werden, behält sicher auch gut im Gedächtnis, worauf es bei ihrer Haltung ankommt. „Hat der Nachwuchs Freude an Bewegung“, erklärt Ilona Hetzel-Forche von der Nachhilfeschule Studienkreis, „wird er Sport gern als Ausgleich für die geistige Arbeit in der Schule nutzen.“ In der Freizeit sollten Fußball, Schwimmen oder Judo daher häufig in den Mittelpunkt rücken. Wofür sich das Kind auch entscheidet: Wichtig ist, dass es die Bewegungen ganz bewusst ausführt, anstatt sie nur mechanisch abzuspulen. Denn wer seine Bewegungen variiert, kann Stress abbauen, Platz für neue Sinneseindrücke schaffen und seine Konzentrationsfähigkeit erhöhen.
Gut gegessen, gut gelernt
Eine wichtige Voraussetzung für effektives Lernen ist eine ausgewogene Ernährung. Denn wer sich gesund ernährt, lernt viel leichter. Das gilt besonders während der stressigen Zeiten vor Prüfungen. Der Körper braucht eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung. Gut für die Nerven sind Getreide, Obst und Gemüse. Sie enthalten den Zuckerstoff Glukose, den der Körper in einen Nährstoff für die Nerven verwandelt. So können Müdigkeit und Abgespanntheit vermieden werden.