Tipps für Heimwerker – Eine Wand richtig verputzen

Mit der Wandgestaltung individuelle Akzente setzen

Gemütlich soll das eigene Zuhause sein, dazu am liebsten noch hell und modern. Dabei spielt vor allem die Wandgestaltung eine wichtige Rolle. Klassische Tapeten sind aber nicht für jeden die richtige Wahl – Raufaser und Mustertapeten wirken oft altbacken und sind in jeder durchschnittlichen Mietwohnung zu finden. Individuell, modern und gleichzeitig noch wohngesund ist körniger Wandputz auf mineralischer Basis. Viele Heimwerker trauen sich das Verputzen aber nicht selbst zu. Doch auch für Laien gibt es praktische Fertiglösungen, die das Auftragen erleichtern. Lesen Sie hier alles Wichtige zum Thema.

Putz richtig auftragen: Untergrund muss stimmen

Heimwerker setzen auf gebrauchsfertige Produkte, die auch mit ungeübter Hand schnell und einfach an die Wand gebracht werden können. Mineralisch und leicht aufzutragen ist zum Beispiel Easyputz von Knauf, der auf fast allen Wandflächen hält. Wichtig ist vor dem Verputzen aber in jedem Fall die richtige Vorbereitung des Untergrunds:

  • Eben, trocken, sauber: Nur auf gereinigten und geraden Flächen hält der Mineralputz gut.
  • Alte, lockere Tapeten und dicke Farbschichten müssen restlos beseitigt werden, damit der Putz gut anhaftet und seine luftregulierenden Fähigkeiten voll entfalten kann.
  • Festsitzende Tapeten, Gipsplatten und Beton eignen sich dagegen als Untergrund für Easyputz.
  • Saugverhalten regulieren: Sperrgrund verbessert die Haftung des Putzes und verhindert schlechte Gerüche und Verfärbungen aus dem Untergrund.
  • Fenster, Ecken und Kanten mit Malerkrepp gut verkleben, um sie vor Flecken zu schützen.

Auf dem gesäuberten und festen Untergrund wird der mineralische Putz anschließend wie reguläre Dispersionsfarbe mit einer Rolle an die Wand gebracht. Nach wenigen Stunden ist er durchgetrocknet und entfaltet seine wohngesunden Fähigkeiten: Durch die Aufnahme von überschüssiger Feuchtigkeit aus der Luft verbessert sich das Wohnklima spürbar. Bei Bedarf gibt die Wand das Wasser wieder an die Raumluft ab.

Auch für Farbfreunde geeignet

Neben klassisch weißen Wänden ermöglicht mineralischer Wandputz auch farbige Wohnträume. Passend zur Einrichtung eignen sich vor allem natürliche, helle Töne zur Wandgestaltung. Leichte Nuancen wie Honiggelb, Zitronengelb, Jade und Terracotta wirken modern und zart. Ein sattes Wanddesign dagegen bieten Farben wie Muschel oder Café au lait. Vor dem Auftragen lässt sich der mattweiße Easyputz mit portionierten Farbpigmenten einfärben. Diese „Compact Colors“ gibt es in Portionen zu jeweils zwei und sechs Gramm, sie werden je nach gewünschter Farbintensität einfach in den Eimer eingerührt.

Schrammen einfach wegreiben

Eine scharfe Kante verursacht vor allem in engen Fluren schnell eine Macke an der Wand. Mineralputz zeichnet sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus und ist gegen solche Belastungen daher gut gewappnet. Kleine Kratzer bleiben auf der robusten und strukturierten Oberfläche oft unbemerkt, Flecken können in der Regel mit einem Tuch einfach abgerieben werden.

Auf einem Blick: Wand richtig verputzen

Modernes Wanddesign lässt sich gut mit mineralischem Wandputz umsetzen. Hobbyheimwerker setzen auf fertige Lösungen, die mit der Rolle wie eine herkömmliche Wandfarbe aufgetragen werden. Auf gut vorbereiteten Untergründen hält der robuste Putz gut und ist gegen kleinere Kratzer und Schäden geschützt. Lust auf Farbe? Der mineralische Putz kann mit Farbpigmenten ganz nach Wunsch individuell eingefärbt werden und passt damit zu fast allen Einrichtungen.

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