Stromsparen im Büro ist nicht unmöglich

Stromsparen ist wichtig, um nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt zu schonen. Immer mehr Verbraucher steigen auf Ökostrom um und achten bewusst auf Energieeinsparungen im Haus, in der Wohnung oder im Wintergarten. Doch die Energiewende muss nicht vor dem Büro Halt machen. Auch hier lassen sich mit kleinen Tipps und Tricks Kosten sparen, die wiederum die Umwelt und das Klima schützen. Dabei sind es meist nur kleine Schritte und Verhaltensänderungen, die eine große Wirkung besitzen.

Auf Laptops umsteigen

Desktop-PCs verbrauchen mehr Energie als ein Laptop. Genauer gesagt, benötigt der große Computer etwa ein Drittel mehr. Aus diesem Grund steigen bereits viele Unternehmen auf die mobilen Computer um. Sie stehen den großen Brüdern in Funktion und Leistung in nichts nach. Zudem sind die Mitarbeiter mit Laptops flexibler in der Platzwahl. Gibt es im Unternehmen temporäre Projekte, ist ein Laptop bestens dafür geeignet, um den Platz bzw. den Raum zu wechseln.

Ungenutzte Geräte immer ausschalten

Mitarbeiter nutzen den Drucker und Scanner nicht rund um die Uhr. Aus diesem Grund bietet es sich hier an, die Geräte auszuschalten, anstatt den Stand-by-Modus laufen zu lassen. Ein Scanner kann etwa 2 bis 12 Watt im Leerlaufmodus pro Stunde verbrauchen. Der Stromverbrauch eines Druckers ist bis zu 60 Prozent auf den Stand-by-Modus zurückzuführen. Vor dem Kauf des Gerätes sollte darauf geachtet werden, dass der Drucker im Leerlauf wenig Energie benötigt.

Bildschirme sollten grundsätzlich angeschaltet werden, wenn der PC für eine längere Zeit nicht benutzt wird. Aufwendige und farbreiche Bildschirmschoner benötigen oftmals mehr Strom als der Normalbetrieb des Gerätes. Auch zum Feierabend müssen die Mitarbeiter darauf achten, dass alle elektronischen Geräte ausgeschaltet sind. Ist dies nicht möglich, sind Energie-Steckerleisten zu empfehlen. Sie besitzen einen Kippschalter und kappen die Stromzufuhr zu den Geräten.

Geräte und Dokumente gemeinsam richtig nutzen

Ein Netzwerkdrucker schont Ressourcen, da er von vielen Mitarbeitern genutzt wird. Auch ein gemeinsamer Scanner ist zu empfehlen, da bekanntlich ein Gerät weniger Energie benötigt als mehrere Scanner an verschiedenen Arbeitsplätzen.

Moderne Cloud-Systeme schonen die Umwelt. Anstatt Dokumente mehrmals auszudrucken, können sie diese auch in einem virtuellen Datensystem abspeichern und für andere Kollegen verfügbar machen, also teilen. Wer dennoch drucken möchte, sollte das Druckerprogramm so einstellen, dass ein Blatt beidseitig bedruckt wird. Zudem ist Recyclingpapier zu empfehlen. Es ist günstig in der Anschaffung und gut in der Qualität.

Richtiges Lüften im Büro

Achten Sie auf eine richtige Belüftung in den Büroräumen. Die Fenster sollten nicht den ganzen Tag angekippt sein. Es empfiehlt sich, alle zwei bis drei Stunden durchzulüften. Dazu öffnet ein Mitarbeiter das komplette Fenster für etwa fünf Minuten. Die Heizung sollte zudem auf das Stern-Symbol gedreht werden, damit die Heizungswärme nicht nach außen dringt. Vor dem Wochenende muss das Thermostatventil an der Heizung auf ∗ gedreht werden. Ist es das nicht, kann kalte Luft die Heizung erwärmen. Diese Wärme ist am Wochenende oder längeren Abwesenheiten verschenkte Energie.

Weitere Tipps und Tricks

Wer noch weitere Tipps zum Energiesparen im Büro sucht, ist mit den Ratgebern auf umwelt.bussgeldkatalog.org/strom-energie gut beraten. Zudem finden Verbraucher weitere nützliche Tipps zum Wasser- oder Stromsparen in Büro, Alltag oder sogar der Schule.