Neue Haustür einbauen – So geht`s

Die Wahl der Haustür ist eine wichtige Entscheidung für Hausbesitzer. Sie gilt als die Visitenkarte des Hauses. - Image by darf_nicht_mehr_hochladen from Pixabay

Die Wahl der Haustür ist eine wichtige Entscheidung für Hausbesitzer. Sie gilt als die Visitenkarte des Hauses. Die Auswahl ist groß: klassisch oder modern, schlicht oder verspielt? Wichtig ist, dass Ihre neue Haustür gut isoliert ist. Sie muss Wind und Wetter trotzen und gleichzeitig Schutz vor Einbrechern bieten. Allroundtalente sind Türen aus Aluminium, weil sie nicht nur sicherer, sondern auch robuster als Kunststoff- oder Holztüren sind. Ist die neue Tür gefunden, geht es an den Ausbau der alten und den Einbau der neuen. Dafür muss nicht immer ein Fachmann gerufen werden. Mit etwas Vorbereitung und Geschick gelingt der Einbau auch dem Heimwerker. Empfehlenswert ist es, sich einen Helfer zu suchen. Hinsichtlich der Arbeitszeit sollte mit einem Aufwand von mindestens drei bis vier Stunden gerechnet werden.

Schritt 1: Maueranker freilegen

Hängen Sie zunächst das Türblatt der alten Tür aus und legen Sie die Maueranker frei. Dazu benötigen Sie einen Meißel und einen Gummihammer. Mit dem Werkzeug schlagen Sie den Putz an den Innenseiten der Türzarge ab, bis die Maueranker freiliegen. Tragen Sie dabei am besten eine Schutzbrille und Schutzkleidung.

Schritt 2: Zarge anpassen

Im zweiten Schritt wird die Zarge eingepasst. Positionieren Sie die Zarge entweder direkt unter der Falz oder mittig in die Laibung. Die Ausrichtung wird danach mit einer Wasserwaage getestet. Behalten Sie im Hinterkopf, dass das Türblatt etwa einen Zentimeter Luft haben muss bis zum Boden. Den Rahmen können Sie mit kleinen Holzkeilen zwischen Türöffnung und Zarge fixieren. Der Abstand zwischen Mauer und Zarge sollte in der Regel etwa einen Zentimeter betragen.

Schritt 3: Türschwelle anpassen

Ist die Zarge eingepasst, muss die Türschwelle unterfüttert werden. Das ist wichtig, damit sich die Schwelle nicht im Laufe der Zeit verbiegt. Ideal ist dafür ein Beton-Estrich, den Sie im Baumarkt erhalten. Bevor Sie weiterarbeiten, muss der Estrich komplett getrocknet sein. Hinweise zur Trocknungszeit finden Sie in den Herstellerangaben.

Schritt 4: Verschrauben der Türzarge

Im nächsten Schritt wird die Türzarge verschraubt. Am besten eignen sich 7,5 mm lange Montageschrauben. Anschließend können Sie testweise das Türblatt einhängen. Prüfen Sie nun, ob der Sitz passt und das Schloss ohne Probleme einrastet. Wenn alles funktioniert, hängen Sie das Blatt wieder aus und ziehen alle übrigen Schrauben fest. Die Holzkeile können nun entfernt werden.

Schritt 5: Verputzen und Abdecken

Zum Schluss muss der Türrahmen verputzt werden. Dafür wird meist Montageschaum benutzt. Mit einem Cuttermesser wird das überstehende Material abgeschnitten und danach mit Abdeckleisten verkleidet. Wenn das Türblatt eingehängt ist, können Sie den Türgriff von außen und die Türklinke von innen anschrauben. Damit haben Sie alle Arbeitsschritte erledigt.