Infrarotheizung als Spiegelheizung

Eine Infrarotspiegelheizung arbeitet mit ungefährlicher Strahlungswärme im Infrarotbereich. Damit funktioniert eine Infrarotheizung nach dem gleichen Prinzip wie die Sonne. Die Infrarotstrahlung erwärmt nicht die sie umgebende Luft, sondern die sie umgebenden Gegenstände. Diese nehmen die Strahlungsenergie auf und geben sie in Form von Wärme wieder langsam an die Umgebung ab. Eine Infrarotheizung als Spiegelheizung wird einfach an eine normale Steckdose mit 230 V angeschlossen und gibt ungefährliche Infrarot C Strahlung an die Umgebung. Es besteht keine Verbrennungsgefahr. Geregelt wird die Leistung der Infrarotheizung über ein Thermostat (z. B. über ein einfaches Steckdosenthermostat, einem Funkthermostatsystem oder einem im Raum fest installierten Raumthermostat).

Vorteile einer Infrarotheizung als Spiegelheizung

Wie auch Naturstein-, Glas- und Bildinfrarotheizungen lassen sich auch Spiegelinfrarotheizungen hervorragend als alternative und ästhetische Raumheizung in die Gestaltung eines Raumes einbinden. Besonders in Badezimmern ist die Infrarotspiegelheizung beliebt. Ein Spiegel gibt es in fast jedem Bad und eine Spiegelheizung nimmt nur sehr wenig Platz weg.

Die Spiegelheizung ist wie alle Infrarotheizungen wartungsfrei. Sie besteht aus säure- und schlagfesten Sicherheitsglas. Die Spiegelheizung kann nicht beschlagen, was vor allem beim Duschen, wenn heißer Wasserdampf auf kalte Umgebungsluft trifft, ein wesentlicher Vorteil dieses Heizsystems im Badezimmer ist.

Die Infrarotheizung verhindert die Bildung von Schimmelpilzen im Badezimmer und allen anderen Wohnräumen. Es entsteht keine Staubaufwirbelung wie bei konventionellen Heizkörpern und ist daher auch für Asthmatiker und Allergiker besonders gut geeignet. Die Spiegeloberfläche der Infrarotheizung kann leicht gereinigt werden und ist dank Spritzwasserschutz auch einfach abwaschbar.

Worauf beim Einsatz geachtet werden sollte

Bei der Verwendung einer Infrarotspiegelheizung sollten einige Faktoren berücksichtigt werden. Beim Einsatz in einem Badezimmer ist es sinnvoll, eine höhere Heizlast auszuwählen als in anderen Wohnräumen. In der Regel werden in modernen Bädern Fließen eingesetzt. Diese verhindern jedoch, dass die Wände die Infrarotstrahlung optimal aufnehmen können, so dass die Badezimmerwände meistens kühler und feuchter sind als in anderen Räumen. Daher sollte ein großzügiger Leistungspuffer bei einer Spiegelinfrarotheizung einkalkuliert werden.

Der Abstand der Heizung zum Wasser sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Daher sollte bei Spiegelheizungen immer darauf geachtet werden, dass sie gegen Spritzwasser geschützt sind (IP44). Bei einer Installation der Spiegelheizung über dem Waschbecken spielt das regelmäßig keine große Rolle. Anders sieht es bei einer Installation über der Badewanne aus. Hier muss unbedingt auf den Spritzwasserschutz geachtet werden. Vor allem wenn Kinder im Haushalt leben, sollte auf maximale Sicherheit geachtet werden und notfalls der Ort der Installation noch einmal überdacht werden.