Einer Nasennebenhöhlenentzündung vorbeugen?

Winterzeit – Schnupfenzeit! Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass ein Kollege, ein Familienmitglied oder jemand im Freundeskreis erkältet ist, manchmal leiden die Betroffenen sogar unter einer Nasennebenhöhlenentzündung. Doch wie kann man verhindern, dass sich aus einem normalen Schnupfen eine hartnäckige und schmerzhafte Nasennebenhöhlenentzündung entwickelt? Bei der Vorbeugung helfen viele einfache Tricks.

Eine Nasennebenhöhlenentzündung, im Fachjargon auch Sinusitis genannt, kann unangenehm sein und die Erkältungssymptome verlängern. Typische Symptome einer Sinusitis sind neben der verstopften Nase Druckkopfschmerzen, ein gelblich-grünlich verfärbtes Nasensekret, begleitet von einem starken Krankheitsgefühl und teilweise auch Fieber.

Es gibt einige Tipps, mit deren Hilfe einer Sinusitis vorgebeugt werden kann

Nehmen Sie einen Schnupfen nicht auf die leichte Schulter! Bei fehlender Ruhe kann eine Sekundärinfektion die Folge sein, die die Krankheitssymptome verschlimmert. Bei einer Erkältung sollten Sie keinen Sport treiben und ausreichend schlafen, um dem Körper die nötige Erholung zu geben.

Lüften Sie die Räume (Wohnung, Büro), in denen Sie sich aufhalten, regelmäßig für einige Minuten durch, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Hilfreich kann auch eine Schale mit Wasser sein, die Sie auf den Heizkörper stellen.

Achten Sie auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung. Ihr Körper benötigt nun viel Vitamin C. Dies ist in großen Mengen in Zitrusfrüchten, aber auch Kiwis, Paprika und Brokkoli enthalten. Vitamin C hilft dem Körper, die Erreger zu bekämpfen, damit Sie die Nasennebenhöhlenentzündung schnell wieder los sind.

Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den festsitzenden Schleim in der Nase zu verflüssigen. Neben Wasser eignen sich vor allem Kräuter- und Früchtetees mit wohltuenden Zusätzen wie Holunder.

Inhalieren von Wasserdampf mit ätherischen Ölen kann dazu beitragen, den Schleim zu lösen. Ebenfalls sinnvoll ist eine Nasenspülung mit Meersalzlösung, die Sie in der Apotheke oder im Drogeriemarkt kaufen können. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Nasenschleimhäute abschwellen und der Schleim abfließen kann.

Achten Sie in der Erkältungszeit darauf, sich regelmäßig die Hände mit Seife zu waschen, um mögliche Keime zu entfernen. Werden die Keime beim Naseputzen auf die Nasenschleimhäute aufgebracht, können sie eine Nasennebenhöhlenentzündung auslösen. Und die kleinen Übeltäter lauern überall: an Türklinken und Haltegriffen, auf Lichtschaltern und Computertastaturen, im Büro, unterwegs und zu Hause.

Halten Sie Abstand von erkrankten Personen, auch innerhalb der Familie, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Wenn Sie diese Tipps beachten, steht einem schnupfenfreien Winter nichts im Weg. Geben Sie der Sinusitis keine Chance und bleiben Sie gesund!