Spätburgunder – Pinot Noir – Foto: Deutsches Weininstitut (DWI)

Spätburgunder und der Anbau

Der Spätburgunder ist ein wirklich edle Weinsorte und verlangt dem Winzer einiges beim Anbau ab. Denn diese rote Rebsorte hat doch recht hohe Ansprüche an das Klima und den verwendeten Boden. Daher gedeiht der Spätburgunder sehr gut an den Rieslinglagen und diese sind in Deutschland wirklich die besten Anbaugebiete. Mit viel Arbeit für den Winzer und dem richtigen Klima entsteht so ein sehr guter Rotwein.

Spätburgunder und der Geschmack

Der Spätburgunder ist ein eher trockener Rotwein und kann sogar etwas Restsüße enthalten. Wenn man Glück hat, wird man sogar den Spätburgunder als Roséwein finden können. Bei dieser Rebsorte ist es sogar möglich, einen Weißwein aus dunklen Trauben zu erzeugen. Dies nennt sich dann „Blanc de Noirs“. Einige Weinproduzenten bauen auch im sogenannten Barriquefass aus, um dadurch eine noch höhere Weinqualität erreichen zu können.

Spätburgunder und die Geschichte

Bei Weinkenner ist der Spätburgunder auch unter dem Namen Pinot Noir bekannt und gehört somit in die Weinfamilie der Burgunder. Bereits im Jahre 884 brachte Karl der Dicke diese Rebsorte an den Bodensee. Erst ab dem 13. Jahrhundert wurde der Spätburgunder auch im Rheingau angebaut. Vor ungefähr 150 Jahren hat man die Sektproduktion ausgeweitet und verhalf dieser Sorte zu einem anhaltendem Aufschwung. Neben dem Begriff Pinot Noir hat sich auch Klevner bei Weinkennern durchgesetzt.

Spätburgunder und seine Bedeutung

In Deutschland wird Spätburgunder auf etwas zehn Prozent der verfügbaren Anbauflächen angebaut. Bei Weinliebhabern und auch Winzern erfreut sich diese Rebsorte immer größer werdender Beliebtheit. Das größte Weinanbaugebiet in Deutschland ist Baden und erst weiter abgeschlagen folgt die Pfalz. Aber auch in Rheinhessen, Württemberg und dem Rheingau wird der Spätburgunder erfolgreich angebaut.

Spätburgunder und der Genuss

Spätburgunderweine haben ein eher fruchtiges Aroma, schmecken samtig und vollmundig. Ein Spätburgunder ist auch an seinem süßlichen und fruchtigen Geruch zu erkennen. Der Geruch geht dabei in Richtung Brombeere, Erdbeere und Kirsche.

Beim Spätburgunder wird weiterhin zwischen dem modernen und klassischen Typ unterschieden. Der klassische Typ wird aus hochreifen Trauben hergestellt und besitzt eine rostrote Farbe. Der moderne Spätburgunder ist an einem kräftigen Rot, kurzer Lagerung und weniger Säure zu erkennen.

Ein Spätburgunder wird vornehmlich in den kalten Jahreszeiten serviert und das bei einer Trinktemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius. Bei Braten oder Wild greift man eher zu einem kräftigen Spätburgunder.

Der Unterschied zwischen Früh und Spätburgunder

[embedplusvideo height=“450″ width=“748″ editlink=“http://bit.ly/1JqYImu“ standard=“http://www.youtube.com/v/xCMAlBJurTc?fs=1&vq=hd720″ vars=“ytid=xCMAlBJurTc&width=748&height=450&start=&stop=&rs=w&hd=1&autoplay=0&react=0&chapters=&notes=“ id=“ep5518″ /]