Durchfall stoppen, Darmflora stärken

Wenn das eigene Kind unter Bauchschmerzen und Übelkeit leidet, tippen die meisten Eltern auf eine Darmerkrankung. Kommen Brechreiz und Durchfälle oder erhöhte Temperatur hinzu, dann liegt sicherlich ein Magen-Darm-Infekt vor. Wenn der Nachwuchs mehrmals im Jahr eine Darmgrippe durchmacht, ist dies nicht ungewöhnlich. Die kindliche Immunabwehr ist noch nicht voll entwickelt und der Körper daher leichter anfällig für Keime als bei Erwachsenen. Im Grunde gelten Durchfallerkrankungen als harmlos, doch je jünger das Kind, desto bedrohlicher der Verlauf – vor allem wenn dem kleinen Körper nicht genügend Flüssigkeit zugeführt wird. Durch wässrige Stuhlgänge wird dem Organismus nicht nur Flüssigkeit, sondern vor allem wichtige Elektrolyte entzogen. Bei Durchfällen, die Stunden anhalten, kann die Austrocknungsgefahr, vor allem bei Säuglingen und Wickelkindern, enorm sein.

Durchfall – das steckt dahinter

Ein Darminfekt wird durch Krankheitserreger ausgelöst, welche die Darmschleimhaut besiedeln. Auf die Abbauprodukte des Stoffwechsels der bakteriellen und viralen Eindringlinge reagiert der Körper mit Erbrechen und flüssigem Stuhlgang, um die Keime auf diese Art und Weise wieder aus dem Organismus zu befördern. In der Regel hält ein akuter Durchfall nur einige Tage an, das Geschehen kann sich aber auch Wochen hinziehen. Chronische Durchfallerkrankungen sind langwieriger. Hier können sich dünne Stühle mit Verstopfung abwechseln und den Patienten über Monate hinweg zusetzen. Eine ärztliche Untersuchung ist hier dringend ratsam, um den Auslöser zu finden. So reagieren viele Menschen auf bestimmte Nahrungsmittel wie etwa Laktose in der Milch mit einer Unverträglichkeit. Auch das in manchen Getreidearten enthaltene Gluten kann Beschwerden auslösen. Einige Durchfallbilder können auch medikamentöse Ursachen haben. Medizinische Wirkstoffe in Antibiotika belasten den Magen-Darm-Trakt und lösen mitunter die gleichen Symptome aus.

Laktobazillen unterstützen die Darmflora

Der Darm des Menschen ist von Bakterien besiedelt, es gibt mehr als 1.000 verschiedene Arten. Die Abwehr der Darmschleimhaut funktioniert durch Laktobazillen (Milchsäurebakterien), die ein Milieu schaffen, das Krankheitskeimen nicht dienlich ist und diese abwehrt. Bei einer Darmerkrankung können die vorhandenen Milchsäurebakterien leicht in die Unterzahl gelangen und die Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht. Der Berliner Gastroenterologe PD Dr. med. Harald Matthes, Ärztlicher Leiter am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, rät daher: „Die Behandlung akuter Diarrhöen mit Laktobazillen wirkt sich hoch signifikant verkürzend und abmildernd auf den Krankheitsverlauf aus. Lacteol eignet sich für alle Typen der akuten infektiösen Diarrhö und kann auch bei immunreduzierten Patienten, Säuglingen und kleinen Kindern als First-Line-Therapie eingesetzt werden.“ Die zugeführten Milchsäurebakterien kleiden die Darmwände mit einem speziellen Film aus, der Bakterien und Viren die Ansiedlung erschwert – mehr unter www.lacteol.de im Internet. Dieser Schutz wirkt sich positiv auf die Flora des Darms aus, sie kann sich vom Angriff der Keime schneller erholen.