Wenn ein neuer Backofen angeschafft wird, strahlt dieser vor Sauberkeit du das Licht spiegelt sich darin. Aber ein Backofen stellt man sich ja nicht nur zum Ansehen in die eigene Küche. Solch ein Backofen möchte auch regelmäßig benutzt werden. Natürlich wird es hier durch Backen und Braten nach und nach verschmutzter und das viele fett bleibt dann an den Seitenteilen einfach kleben. Viele Hausfrauen und auch Hausmänner reinigen aber den Backofen nicht immer direkt nach der Benutzung und so kann sich fett erst richtig einbrennen. Doch wie sollte ein Backofen eigentlich gereinigt werden?
Backofen regelmäßig Reinigen
Wie schon angedeutet, kann eine regelmäßige Reinigung von einem Backofen einem sehr viel Zeit und Stress ersparen. Wer hier nachlässig wird, merkt dies auf jeden Fall über kurz oder lang. Je mehr man den Backofen nutzt und je weniger man diesen reinigt, umso schwieriger wird zukünftig die nächste Reinigung. Die Verschmutzungen können sich so ganz leicht durch die entstehende Hitze im Inneren einbrennen. Bei der nächsten Benutzung wundert man sich dann, warum es anfängt zu qualmen und auch zu stinken. Jetzt wird die richtige Reinigung des Backofen sehr schwer werden.
Solche Verkrustungen gehen nicht wieder so einfach ab und daher versuchen viele nun die Rückstände abzukratzen. Dies sollte man auf keinen Fall tun! So macht man die Beschichtung des Backofen kaputt und dies sollte man tunlichst unterlassen. Ohne diese Schutzschicht setzen sich Verschmutzungen und fett noch viel schneller fest. Dies ist dann ein Teufelskreis. Mit den richtigen Reinigungs- und Hilfsmitteln bekommt jeder seinen Backofen aber wieder sauber.
Reinigung mit chemischen Mitteln
Wie schon beschrieben, hängt der Reinigungsaufwand des Backofen davon ab, wie lange die Verkrustungen schon vorhanden sind. Wenn noch alles relativ frisch ist, reicht meist ein Schwamm und etwas Wasser für eine Reinigung aus. Hier einfach etwas Spülmittel ins Wasser geben und mit einem Schwamm den Backofen innen richtig auswischen. Wer dies regelmäßig macht, wird nicht wirklich viel Arbeit mit der Reinigung haben.
Zum Reinigen eines Backofens werden meist chemische Mittel eingesetzt, da diese günstig im Einzelhandel zu bekommen sind. Hier kann man sogar auf Tabs für die Spülmaschine zurück greifen. Hier einfach zwei bis drei Tabs in kochenden Wasser auflösen und einfach eine Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag kann man die nun entstandene Lauge zur Reinigung nutzen. Hier aber bitte unbedingt auf Gummihandschuhen achten und nicht mit bloßer Hand hinein greifen! Die Lauge mit einem weichen Schwamm im Backofen auftragen und alles einige Stunden einwirken lassen. Jetzt braucht man nur noch den Backofen richtig auswischen und schon sollte alles wieder blitze blank sein.
Zur Reinigung gibt es aber auch Mittel, wo man selber gar nicht direkt daran denkt. Solch ein Mittel ist der Rasierschaum. Auch hier den Rasierschaum schön im Backofen aufbringen, verteilen und Zeit zum Einwirken geben. Zum auswischen dann einfach Mineralwasser nehmen, wegen der Kohlensäure. Auch so wird der Backofen schnell und einfach wieder schön sauber.
Reinigung mit natürlichen Mitteln
Für uns Menschen sollte einem die eigene Natur und Umwelt am Herzen liegen und daher kann man zur Reinigung eines Backofen auch auf natürliche Mittel zurück greifen. Solch ein natürliches Mittel ist zum Beispiel das gute alte Backpulver. Wer Backpulver als Reinigungsmittel hier einsetzt, bekommt keine chemischen Gerüche und auch die eigene Haut wird auch nicht angegriffen.
Jetzt einfach mal eine Packung Backpulver nehmen und drei Esslöffel Mineralwasser hinzugeben. Dies nun gründlich zu einer Art Brei verrühren. Diesen Brei nun einfach auf die Verkrustungen auftragen und mindestens 30 Minuten in Ruhe einwirken lassen. Danach lassen sich die Verschmutzungen leicht mit einem Schwamm abwischen und schon glänzt der Backofen wieder auf natürliche Weise.
Als weiteres natürliches Reinigungsmittel kann man auch Salz benutzen und dies ist eine sehr günstige Reinigungsmethode. Hier einfach Salz auf die Verkrustungen streuen und den Backofen einschalten und auf circa 50 Grad Celsius aufheizen. Wenn der Backofen dann nun wieder richtig abgekühlt ist, kann der Backofen einfach ausgewischt werden. Salz hat aber auch einen Nachteil, da es nicht einfach so an den Seitenwänden haften bleibt.
Bei der Reinigung beachten
Bei der Reinigung mit chemischen Mitteln sollte man immer Gummihandschuhe tragen, da sonst die Haut extrem angegriffen werden kann. Auch nach der Reinigung mit chemischen Mitteln den Backofen einmal richtig aufheizen, damit die chemischen Gerüche verschwinden. Hier aber bitte unbedingt den Raum dabei ordentlich lüften!
Wer der Umwelt etwas Gutes tun möchte und dabei auch noch Geld sparen will, sollte zum Backofen reinigen nur natürliche Mittel einsetzen. Diese natürlichen Reinigungsmittel wirken meist genauso gut wie die handelsüblichen chemischen Reinigungsmittel.