Gesundheit: Das braucht die Haut im Winter

Jucken, Spannungsgefühl, Schüppchenbildung – das sind typische Anzeichen, wenn der Teint unter extremen Witterungsbedingungen leidet. Das gilt besonders im Winter. Der Wechsel zwischen Kälte und Nässe draußen sowie der trockenen Luft überheizter Räume strapaziert schon normale Haut. Alle, die aber sowieso eine trockene Haut haben, leiden in der kalten Jahreszeit umso mehr. Tatsächlich geben mehr als drei Viertel aller Frauen und über die Hälfte aller Männer laut Befragung des frei Hautforschungsinstituts an, dass sie im Winter Probleme mit trockener Haut haben.

Kälte „lähmt“ die Talgdrüsen

Ursache ist die durch Kälte oft brüchig werdende Hautbarriere. Denn sinkt das Thermometer unter acht Grad, stellen die Talgdrüsen weniger körpereigenes Fett (Lipide) her, das die Hautbarriere abdichtet. Dadurch kann die Feuchtigkeit aus der Haut leichter entweichen. Hinzu kommt, dass bei frostigen Temperaturen die Luft besonders trocken ist und somit der Haut noch zusätzlich Feuchtigkeit entzieht. Doch mit dem nötigen Know-how und der richtigen Pflege schafft man Abhilfe.

Trockene Haut im Winter: Symptome deuten und aktiv werden

Wer also unter Symptomen wie Juckreiz, rauen Stellen, einem müde und fahl wirkenden Teint, Irritationen und Rötungen leidet, sollte schnell aktiv werden. Denn ohne die entsprechende Pflege kann es zu winzigen Rissen und Ekzemen kommen. Nicht selten treten zudem Entzündungen und allergische Reaktionen auf, da Bakterien, Keime und Allergene durch die instabile Hautbarriere leichter eindringen können. Aus diesem Grund verschlechtern sich im Winter auch oft Hauterkrankungen wie etwa Neurodermitis.

Reichhaltige Cremes sind gefragt

Entscheidend ist darum die richtige Pflege in der kalten Jahreszeit – und die sollte vor allem reichhaltig sein. Ideal sind Cremes mit hautverwandten Lipiden, die die Hautbarriere wieder abdichten und so schützend wirken. Darüber hinaus müssen sie genügend Feuchtigkeit spenden und den Teint mit wertvollen Vitaminen und Ölen verwöhnen, wie zum Beispiel die IntensivCreme aus der Hydrolipid Balance Pflegereihe von frei (frei-apothekenkosmetik.de). Die enthaltenen Vitamine A und E glätten die Haut und fördern die Zellerneuerung, Aloe Vera spendet Feuchtigkeit. Zudem bietet die besondere Wirkstoffformel aus Nachtkerzen- und Jojobaöl sowie Urea noch einen weiteren Vorteil: Sie kurbelt auch die Produktion von hauteigenen Lipiden an.

Schön warm einpacken

Weiterhin gilt es, beim Rausgehen an die frische Luft die Körperhülle vor eisigen Temperaturen zu schützen. Warme Handschuhe, kuschelige Schals und Mützen halten die Kälte fern. Und exponierte Stellen wie Ohren, Kinn, Wangen und Nase, die den unwirtlichen Witterungsbedingungen besonders ausgesetzt sind, sollten zusätzlich mit einem schützenden Öl vor dem Frost bewahrt werden. Die Hände freuen sich über eine fettreiche Pflege, und die Lippen benötigen einen schützenden Lipbalm.

Sanfte Reinigung

Tägliches Reinigen der Haut gehört zur normalen Körperhygiene, sollte aber bei trockener Haut nur schonend erfolgen. Denn langes Duschen oder Baden mit heißem Wasser laugt die Körperhülle schnell aus.

Drei Tipps für gepflegte Haut

Hier die wichtigsten drei Tipps, die man beachten sollte:

  1. Einmal täglich kurz warm abduschen, anschließend ein pflegendes Öl auftragen, solange die Haut noch feucht ist.
  2. Vollbäder nur mit Zusätzen für trockene Haut nehmen, und zwar bei einer Wassertemperatur von nicht mehr als 38 Grad und für maximal zehn Minuten.
  3. Beim Waschen des Gesichts statt eines Gels oder einer Lotion lieber eine rückfettende WaschCreme benutzen oder auf Reinigungsmilch umsteigen.