So werden Fugen mit Silikon richtig abgedichdet

Irgendwann muss jedes Bad einmal renoviert bzw. saniert werden. Wer einmal Fließen an die Wand und Fußboden gebracht hat, kann stolz auf sich sein ist der Fertigstellung des Badezimmers sehr nah. Jetzt ist es aber an der Zeit, die Fugen mit Silikon abzudichten, damit es gut aussieht und auch die Fugen vor Wassereintritt schützt. Doch nicht immer ist es so einfach, die Fugen mit Silikon richtig abzudichten. Wie jeder, Fugen mit Silikon richtig abdichten kann und welches Werkzeug dafür benötigt wird, verrät dieser Artikel.

Die Vorbereitung zum Verfugen

Eine richtige Fuge muss nicht nur gut aussehen, sondern auch sehr lange haltbar sein. Damit dies auch einem Hobbyheimwerker gelingt, muss schon bei der Vorbereitung zum Verfugen ordentlich und sauber gearbeitet werden. Nach dem Renovieren im Bad müssen die Fugen trocken sein und die Fugenränder müssen von Staub oder Baudreck ordentlich befreit werden. Die Fugenränder müssen also gründlich gereinigt werden, damit dass Silikon diese Fuge auch wirklich langlebig abdichten kann.

Nach der Reinigung der Fuge wird der Spalt mit einer sogenannten Hinterfüllschnur ausgelegt. Dies sollte hier gemacht werden, damit Silikon gespart werden kann und auch verklebt das Silikon hier nicht direkt mit der Rückwand. Dies ist sehr förderlich, da dadurch die Elastizität des Silikons erhöht wird.

Um Silikon überhaupt aufbringen zu können, brauchen wir nun eine sogenannte Silikonspritze, als Glättmittel etwas Wasser mit Spüli drin und noch einen sogenannten Silikonglätter. Das Werkzeug ist in jedem guten Baumarkt relativ günstig zu bekommen. Auch das richtige Silikon sollte ausgewählt werden. Gerade wer Naturstein im Bad verlegt hat, wird sonst eine große Überraschung erleben. Wer hier beim Kauf des Silikons nicht aufgepasst hat, wird schnell Verfärbungen auf dem schönen Naturstein feststellen dürfen.

Richtiges Aufbringen von Silikon

An der Silikonspritze ist vorne eine Art Düse angebracht, welche nun mit einem Cutter-Messer in einem 45-Grad-Winkel angeschrägt wird. Die Öffnung der Düse sollte so groß ausfallen, wie die Breite der Fuge ist. Ist dies nicht der Fall, wird man später, schnell Probleme beim Glätten des Silikons haben. Jetzt einfach die Silikonspritze auf die Fuge legen, das Silikon einfach herausdrücken und dabei gleichmäßig über die gesamte Fuge ziehen, ohne abzusetzen. Das Silikon sollte nun gleichmäßig über die gesamte Fuge verteilt sein.

Richtiges Glätten der Fuge

Jetzt müssen wir die Silikon-Fuge nur noch richtig Glätten. Hier braucht aber keiner in Panik verfallen, da man sich dafür doch etwas zeit lassen kann. Jetzt das Glättwerkzeug kurz in das Seifenwasser tauchen und anschließend über die gesamte Fuge ziehen. Überschüssiges Silikon wird dadurch entfernt und kann mit einem Lappen abgewischt werden. Die Silikon-Fuge selber sollte nicht mit dem Seifenwasser eingesprüht werden. Hier kann es passieren, dass sich kleine Taschen im Silikon bilden und dort wird sich später der ganze Schmutz sammeln. Wenn die Fuge erfolgreich geglättet wurde, muss diese dann noch einen Tag trocknen und schon hat man es geschafft.