Verstopfte Nasen – Tipps für empfindliche Nasen

Was tun, wenn das Luftholen schwerfällt?

pixabay.com/hannalakiw0/CCO

Während drei bis vier Erkältungen pro Jahr bei erwachsenen Bundesbürgern durchaus normal sind, erwischt es manche Menschen wesentlich häufiger. Dabei ist vor allem Schnupfen weit verbreitet. Wenn sich die Erreger in der Nase ansiedeln, juckt, kribbelt und brennt es, wodurch bewusst ein Niesreiz erzeugt werden soll. Durch diesen befreit sich die Nase nämlich von den unerwünschten „Gästen“.

Gleiches gilt für den sogenannten Fließschnupfen, der einen Mechanismus zum Auswaschen von Krankheitserregern darstellt. Wenn die Nasenschleimhäute jedoch stark anschwellen, bekommen viele Betroffene nur noch eingeschränkt Luft durch ihre Nase. Das ist insbesondere dann lästig und unangenehm, wenn eine trockene und verstopfte Nase die wohlverdiente Nachtruhe raubt.

Mögliche Ursachen identifizieren

Viele Menschen leiden unter Dauerschnupfen und wiederkehrenden Infekten. In manchen Fällen lässt sich dies auf eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, eine Überempfindlichkeit gegenüber Schimmelpilzen und Tierhaaren oder eine Pollenallergie zurückführen. Dann kann ein Blut- und Hauttest beim Allergologen Klarheit bringen.

Daneben können aber auch der natürliche Alterungsprozess der Nasenschleimhaut sowie Hormonveränderungen in den Wechseljahren oder der Schwangerschaft dazu führen, dass in der Nase überdurchschnittlich viel Sekret gebildet wird, welches die Nase verstopft oder permanent „laufen“ lässt. Glücklicherweise gibt es jedoch zahlreiche Tipps, mit denen man seine Nase bei einer Allergie oder Erkältung entlasten kann.

Abhilfe gegen verstopfte Nasen

Bekommt man aufgrund einer trockenen oder verstopften Nase nur noch schlecht Luft, sollte man in erster Linie auf ein gesundes Klima in den Wohnbereichen achten und die Raumluft möglichst feucht halten. Das gelingt beispielsweise mit Schalen, die mit Wasser gefüllt sind, mit speziellen Luftbefeuchtern, die im Handel erhältlich sind oder über nasse Handtücher auf der Heizung. Auch ein konsequentes Lüften der Zimmer sowie ein Zimmerbrunnen können die Qualität der Raumluft erheblich verbessern. Daneben eignen sich auch Nasenduschen mit Salzlösungen, um trockenen Nasen den Kampf anzusagen.

Vorsichtiger Umgang mit Nasensprays

Ist eine Allergie oder eine Erkältung daran schuld, dass die Nase verstopft ist und Betroffene nur noch schlecht Luft bekommen, kann die Anwendung von Nasensprays helfen. Diese sorgen dafür, dass die Schleimhäute abschwellen und man wieder befreiter durch die Nase atmen kann. Allerdings sind nicht alle auf dem Markt erhältlichen Nasensprays auch empfehlenswert.

So sind abschwellende Wirkstoffe wie zum Beispiel Xylometazolin in vielen rezeptfrei erhältlichen Nasensprays enthalten, obwohl sie eine unangenehme Nebenwirkung haben können: Bei einer Anwendungsdauer von mehr als sieben Tagen kann sich nämlich eine regelrechte Abhängigkeit entwickeln. Darunter leidet dann die Nasenschleimhaut, die auf Dauer rissig und trocken werden kann.

Meersalzlösung als Alternative

Um dies zu verhindern, eignen sich abschwellende Nasensprays, die auf einer Meersalzlösung basieren. Eine leicht hypertone Salzlösung, wie sie beispielsweise in Aspecton Nasenspray (www.aspecton.de) enthalten ist, sorgt auf sanfte Weise dafür, dass die Nase aus eigener Kraft wieder abschwillt – und das ganz ohne Gewöhnungseffekte.

Die weiteren Inhaltsstoffe wie Hypromellose, Dexpanthenol und verschiedene ätherische Öle sorgen zusätzlich für eine Befeuchtung und Regeneration der gereizten Nasenschleimhäute, so dass Betroffene wieder befreit durchatmen können. Auf jeden Fall sollte man trockene Nasenschleimhäute ernst nehmen, da sich die Abwehrkraft gegen eindringende Bakterien und Viren andernfalls vermindert. So steigt die Gefahr einer Erkältung oder anderer Atemwegsinfekte.

Daher sollte auch Schnupfen, der mitunter als banale Erkrankung angesehen wird, nicht unbehandelt bleiben. Weitet er sich nämlich zu einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen aus, können auch die unteren Atemwege darunter leiden, wodurch sich im schlimmsten Fall eine chronische Bronchitis entwickeln kann.

Fakten rund um die Nase

Als zentrales Element des Gesichts prägt sie mit ihrer Größe und Form ungemein das Aussehen eines Menschen. Gleichzeitig ist sie quasi der „Türsteher“ unserer Atemwege und filtert Fremdpartikel und Staub aus der Atemluft. Darüber hinaus erwärmt sie die Atemluft und feuchtet sie an, bevor diese in die tiefergelegenen Atemwege wie Lunge und Bronchien vorstößt.

Die Nase ist dabei dauerhaft im Einsatz, denn pro Minute atmet ein erwachsener Mensch etwa 15-mal – bei körperlicher Betätigung sogar etwas häufiger. Besondere Zellen in der Nasenschleimhaut sind für die Wahrnehmung von Gerüchen und die Unterscheidung verschiedener Düfte zuständig.

Durch sie warnt die Nase vor Gefahren wie etwa giftigen Dämpfen in der Luft oder verdorbenen Lebensmitteln. Übrigens: Während man mit einer verstopften Nase selbst den Geschmack verschiedener Speisen nur schwer wahrnehmen und unterscheiden kann, können erfahrene Parfümeure mit einer geschulten Nase bis zu 2.000 Duftnuancen unterscheiden.