Generalüberholung für den Zehn-Euro-Schein

Das unterscheidet die neuen Banknoten von den alten

Im letzten Jahr war der Fünf-Euro-Schein an der Reihe, nun wurde der Zehner generalüberholt: Seit dem 23. September gibt es die neuen Zehn-Euro-Scheine, nach und nach werden sie die alten Exemplare ersetzen. Im Ganzen werden 4,3 Milliarden Noten über Bankschalter, Geldautomaten und Ladenkassen unter die Europäer gebracht. Einige Änderungen sind auf den ersten Blick sichtbar oder sogar mit den Händen ertastbar – bei manchen Neuerungen muss man schon ganz genau hinschauen. Vieles Interessante und Wissenswertes findet man übrigens via Suchmaschine unter dem Begriff #neuerzehner.

Die Banknote wurde grundlegend verändert

Das Rot auf den neuen Banknoten wirkt erheblich kräftiger, es tendiert in Richtung knalliges Orange. Links unten auf der Vorderseite der Scheine ist jetzt eine in smaragdgrün schimmernde Zehn zu sehen. Wird der Schein gekippt, dann wechselt die Farbe der Wertzahl in ein tiefes Blau – mit bloßem Auge ist dieses neue Sicherheitsmerkmal des neuen Scheins erkennbar. Andere Merkmale sind auf den ersten Blick dagegen nicht sichtbar und lassen sich teilweise sogar nur unter Infrarot- oder UV-Licht wahrnehmen. Bislang mussten die am meisten genutzten Euro-Scheine schon nach einem bis dreieinhalb Jahren aus dem Kreislauf gezogen werden, der neue Zehner erhielt daher eine Lackschicht, die ihm eine bessere Haltbarkeit bescheren soll.

Technische Probleme wie beim neuen Fünfer im letzten Jahr soll es diesmal nicht geben. Die neuen Scheine hatten vielen Automaten größere Schwierigkeiten bereitet und waren von ihnen umgehend wieder „ausgespuckt“ worden. Die Deutsche Bundesbank ist beim neuen Zehner nach eigenen Angaben besser vorbereitet und die Betreiber der Automaten konnten sich auf die neue Banknote entsprechend einstellen.