Drucker und Druckerpatronen – Das sollten Verbraucher wissen

Natürlich ist den Druckerherstellern daran gelegen, dass möglichst schnell und oft die teuren Originalpatronen nachgekauft werden. - Foto: HP 7310 printer Christiaan Colen CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Jeder kennt das Problem – immer, wenn die Druckerpatrone wirklich gebraucht wird, zeigt sie entweder an, dass sie leer ist oder blockiert den Drucker aus anderen Gründen, etwa, weil sie der Meinung ist, dass ihr Druckkopf verschmutzt ist. Ständig neue Druckerpatronen zu kaufen ist dabei nicht nur kostspielig, sondern belastet auch die Umwelt. Es gibt jedoch Mittel und Wege, die Lebensdauer der Patronen zu verlängern und die Tinte wirklich bis zur letzten Seite zu nutzen. Viele Drucker zeigen bereits an, dass die Patrone leer ist, obwohl noch über zwanzig Prozent der ursprünglichen Füllmenge vorhanden sind!

Druckerpatronen länger nutzen – so geht es!

Wird angezeigt, dass die Patrone leer ist, hilft es oft schon, sie einmal aus dem Drucker zu nehmen und vorsichtig zu schütteln. So verteilt sich die restliche Tinte wieder und der Drucker arbeitet für viele weitere Seiten einwandfrei. Hilft auch das nicht mehr weiter, gibt es unter anderem günstige Nachfülltinte, die mit einer beiliegenden Spritze in die Öffnung oben an der Patrone vorsichtig in das Innere gespritzt werden kann – hier empfiehlt es sich, Papiertaschentücher unter die Patrone zu legen, um überflüssige Tinte aufzufangen.

Etwas kniffeliger wird es bei Farbpatronen, die mit den Farben Cyan, Magenta und Gelb befüllt werden müssen. Hier hilft aber Google weiter, denn wer die genaue Bezeichnung der Patrone kennt, findet mit Sicherheit eine hilfreiche Grafik mit der Information, welcher Farbton bei den einzelnen Fabrikaten in welche Öffnung gehört. Aber auch beim Druckvorgang selbst können Druckerbesitzer viel Tinte einsparen. Nicht immer muss es ein hochauflösender Druck in Fotoqualität sein! In den Druckereinstellungen lässt sich auch die Qualität der einzelnen Drucke ganz einfach festlegen und da reicht ein Tinte sparender Layout-Druck für Textdokumente oft vollkommen aus.

Tinte lässt sich ebenfalls mit dem Treibertrick sparen – hierfür wird der Treiber des Druckers einfach ein zweites Mal installiert und der Sparmodus als Standard eingestellt. Jedes Mal wenn jetzt gedruckt wird, ist der Sparmodus voreingestellt und der Drucker spart eigenständig Tinte. Auch die Reinigung der Druckköpfe verschlingt viel Material und sollte nur durchgeführt werden, wenn der Drucker wirklich lange nicht benutzt wurde.

Vom Kauf bis zur Entsorgung

Natürlich ist den Druckerherstellern daran gelegen, dass möglichst schnell und oft die teuren Originalpatronen nachgekauft werden. Daran müssen Verbraucher sich aber keineswegs halten, denn es gibt viele Tintenpatronen von günstigeren Alternativherstellern, die aber in den Markengeräten reibungslos laufen.

Onlineshops wie hq-patronen.de bieten viele Produkte auch weitaus günstiger an als der stationäre Handel und informieren auf ihren Produktseiten auch genau darüber, ob die Patronen wieder befüllt werden können oder ob sie über eingebaute Chips verfügen, die das verhindern. Für die Entsorgung haben viele Fachgeschäfte Sammelstellen eingerichtet, manche Entsorger zahlen sogar Geld für die Rückgabe der kostbaren Rohstoffe.