Energiefressern auf die Spur kommen

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, die heute viele Verbraucher bewegen. Bewusster konsumieren, häufiger mal das Rad statt das Auto benutzen, regenerative Energie selbst mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach produzieren: Im Trend liegt ein Lebensstil, der bewusster mit den natürlichen Ressourcen umgeht. Und doch schlummern in den meisten Haushalten noch heimliche Energiefresser, die für einen unnötigen Stromverbrauch und somit für vermeidbare Kosten sorgen. Dabei fängt Sparen im Kleinen an: Wie sich im Alltag viel Energie einsparen lässt und worauf es dabei ankommt, zeigt etwa die kostenfreie Broschüre „Mein Öko-Haushaltsplaner“. Erhältlich ist das nützliche, 66-seitige Heft auf www.geld-und-haushalt.de sowie telefonisch unter 030-20455818.

Stand-by-Betrieb vermeiden

Gerade die zunehmende Nutzung von Unterhaltungselektronik erhöht auch den privaten Energieverbrauch – erst recht, wenn man dem Stand-by-Betrieb keinen Riegel vorschiebt. So sollte man TV-Gerät, DVD-Player, Receiver und Spielekonsolen nicht nur per Fernbedienung in die Ruhestellung versetzen, sondern am besten komplett ausschalten. Dasselbe gilt für den PC. Beachtet man dies nicht, bleibt oft eine Restspannung von rund fünf Volt bestehen, hat das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de errechnet – aufs Jahr summiert sich dies zu durchaus nennenswerten Beträgen. Ein Tipp dazu: Praktisch ist es, alle Geräte etwa im Wohnzimmer an einer Steckerleiste mit Schalter anzuschließen, so dass die Geräte mit einem Griff ausgeschaltet werden können und der Stromfluss garantiert unterbrochen ist.

Veraltete Haushaltsgeräte erneuern

Den Kühlschrank sollte man logischerweise nicht ausschalten – aber dennoch auf dessen Verbrauch achten: Veraltete Geräte treiben ebenfalls in vielen Haushalten den Energieverbrauch unnötig in die Höhe, so die Experten von Geld und Haushalt, dem Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe. Eine Energieberatung hilft dabei, Energiefresser zu enttarnen und durch sparsamere Geräte zu ersetzen. Ein Tipp zur Küche: Tiefgefrorene Speisen sollte man über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen – das ist schonend für die Lebensmittel und führt zudem dazu, dass der Kühlschrank weniger kühlen muss und somit weniger Strom verbraucht. Auch ältere Bildschirme, vor allem Röhrengeräte, sollten mit der Zeit erneuert werden. Moderne Flachbildschirme benötigen oft nur die Hälfte an Energie.

Sparsames LED-Licht nutzen

Energie einsparen lässt sich ebenfalls bei der Beleuchtung: Moderne LED-Leuchten verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger als konventionelle Leuchtmittel und sind zudem besonders langlebig. Hilfreich ist es ebenfalls, im Keller, im Flur oder im Treppenhaus Leuchten mit Bewegungsmelder zu verwenden: So kann man nicht mehr vergessen, das Licht auszuschalten. Viele weitere nützliche Tipps bietet der „Öko-Haushaltsplaner“. Ob Konsum und Einkauf, Technik im Haushalt, Energieverbrauch, Mobilität oder Geldanlage – fünf Themenbereiche werden hier ausführlich behandelt.

Basis-Check zum Energiesparen

Energiesparen ist einfacher, als viele denken: Unnötige Stand-by-Verbräuche, veraltete Haushaltsgeräte oder eine nicht mehr zeitgemäße Beleuchtung in den eigenen vier Wänden sind Energiefresser, die sich einfach beseitigen lassen. Wie es geht, zeigt beispielsweise eine Energieberatung auf, die etwa die Verbraucherzentralen anbieten. Im Basis-Check sind meist eine Begutachtung der vorhandenen Elektrogeräte und eine Beurteilung des Stromverbrauchs enthalten. Das Ergebnis sind konkrete Einsparempfehlungen. Unter www.geld-und-haushalt.de gibt es weitere Energiespartipps. Hier ist auch die kostenfreie Broschüre „Mein Öko-Haushaltsplaner“ erhältlich.