So bleibt das Wasser im Aquarium frisch

Farbenprächtige Fische tauchen plötzlich aus dem Dickicht der Pflanzen auf und andere verschwinden unmittelbar in ihren Verstecken. Die lebendige Unterwasserwelt hinter Glas ist ein begeisterndes Schauspiel, das dem Betrachter immer wieder neue Facetten offenbart. Doch zeigt das Aquarium trübes Wasser und sind seine Scheiben von unschönem Algenbewuchs überzogen, lässt dieses Jammerbild Aquarienfreunde verzweifeln. Hier einige nützliche Tipps für einen erfolgreichen Wasserwechsel im Aquarium und weitere Hinweise für die regelmäßige Pflege der Unterwasserwelt:

Richtige Größe

Damit sie in ihrer biologischen Balance bleibt und Fischen sowie Pflanzen optimale Lebensbedingungen bietet, müssen Zierfischliebhaber wichtige Regeln beachten. Natürlich sollte das Aquarium ausreichend groß sein und mindestens ein Platzangebot von 80 x 35 x 40 Zentimeter aufweisen. Auf dieses Fassungsvermögen von etwa 100 Litern Wasser muss auch der Filter abgestimmt sein. Ist das Aquarium zu klein, droht schnell eine Überpopulation der Fische. Weitere Elemente der notwendigen Aquariumstechnik sind eine Heizung für eine stetig gleichbleibende Wassertemperatur sowie eine ansprechende Beleuchtung. Bei der ebenfalls nötigen Pumpe kommt es unter anderem auch auf die Lautstärke an, denn macht sie zu viel Lärm, wird dies für Tier und Mensch zur Qual.

Wasser im Aquarium: Sauerstoff in aktivierter Form

Doch trotz aller modernen Technik kommt die heimische Wasserwelt hinter Glas nicht ohne Hege und Pflege aus. Je nach Größe des Beckens sollte alle sieben bis 21 Tage das Wasser des Aquariums gewechselt werden. Dabei sollten Aquarienfreunde das Altwasser zu einem Drittel durch frisches Leitungswasser ersetzen. Dieses Frischwasser darf in seiner Temperatur nur um höchstens zwei Grad Celsius vom feuchten Element im Aquarium abweichen. Einfach und bequem geht der Wasserwechsel mithilfe eines Aquarienschlauchs, dessen Enden jeweils im Becken und einem Eimer stecken. Neben dem Austausch des Wassers sorgen auch sogenannte Oxydatoren für eine kontinuierlich frische Brise im Aquarium. Zudem verhindern sie, dass die gefürchteten Algen ungehemmt sprießen. Die nützlichen Helfer brauchen dafür weder Strom noch Kabel oder Schläuche. Bei den Modellen von Dr. Söchting zum Beispiel, die es in unterschiedlichen Größen gibt, befördert ein Katalysator eine Wasserstoffperoxid-Lösung aus dem Behälter nach draußen. Dabei spaltet sich diese Lösung an der Spezialkeramik des Geräts in Sauerstoff und Wasser auf. Der so aktivierte Sauerstoff hat den Vorteil, dass er sich etwa 400 Mal rascher verteilt als seine übliche, gelöste Variante und damit auch strömungsfreie Nischen und Winkel erreicht. Mehr Informationen sind unter http://www.oxydator.de abrufbar.

Qualitativ hochwertiges Wasser

Wenn die Filter im Aquarium verschmutzt sind oder zu viel Futter im Wasser schwimmt, wird die Luft zum Atmen für die Fische schnell knapp. Deshalb ist es immer besser, mehr Sauerstoff zu produzieren, als tatsächlich verbraucht wird. Mit einem pH-Wert von sieben stimmt die Wasserqualität und bietet Fischen wie Pflanzen gute Lebensbedingungen. Oxydatoren leisten auch in Gartenteichen oder Regenwassertonnen wertvolle Dienste. So keimen Pflanzensamen schneller, wenn das Gießwasser viel Sauerstoff enthält.