So entsteht ein dichter und robuster Rasen

Ein gepflegter, sattgrüner Rasen wie in einem englischen Park – davon träumen die meisten Gartenbesitzer. Die Realität sieht allerdings häufig anders aus: Kahle Stellen, hartnäckiges Unkraut oder verfilzte Bereiche mit viel Moos beeinträchtigen das Bild. Mit regelmäßigem Rasenschneiden und Wässern allein wird man diese Probleme nicht beseitigen. Die Ursachen liegen oft tiefer – im wahrsten Sinn des Wortes. Denn nicht selten stellt eine mangelnde Bodenqualität den Grund für geplagte Rasenflächen dar. Mit einer Analyse kommen Hobbygärtner den Problemen auf die Spur. Wer weiß, welche Nährstoffe der Boden im eigenen Garten enthält, ob er womöglich zu „sauer“ ist und was ihm fehlt, kann umso dosierter und genauer düngen.

Bodenprobe untersuchen

Grundsätzlich sollte der Boden möglichst locker sein und eine gleichmäßige Wasserführung ermöglichen. Neben dem Nährstoffgehalt ist insbesondere der pH-Wert wichtig, erläutert Gartenexperte Magnus Hoveling von DCM Duxin. „Der Säuregrad des Bodens ist für das Wachstum der Rasengräser von entscheidender Bedeutung. Ein zu saurer Boden-pH-Wert von unter 5,5 behindert das Bodenleben und damit die Aufnahme der Nährstoffe durch die Pflanzen.“ Eine individuelle Bodenanalyse gebe unkompliziert Aufschluss. Oft sei es möglich, Bodenproben im Fachhandel untersuchen zu lassen. Unter www.cuxin.de gibt es zudem Informationen zu einem kostenfreien Test, bei dem der Hobbygärtner lediglich die Versandkosten für die Bodenprobe zu tragen hat.

Viele Böden sind zu sauer

Je nach Bodenbeschaffenheit und der Grasart sollte der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,7 liegen. Typisch für heimische Regionen sind jedoch saure Böden mit einem Wert unterhalb dieser Grenze. Die Ursachen dafür sind vielschichtig: Auswaschung zählt ebenso dazu wie Wurzelaktivität, Mähreste und saurer Regen. Da Gräser bei einem sauren Bodenmilieu schlechter wachsen, wird in diesem Fall zumeist empfohlen, den Boden zu kalken – dies führt den pH-Wert zurück in einen neutralen Bereich. Speziell für Rasenflächen geeignete Produkte wie zum Beispiel „Cuxin DCM Grün-Kalk“ spenden zusätzlich Kalzium, um die Bodenstruktur zu verbessern.

Licht und Luft für ein sattes Grün

Weist die Analyse jedoch einen zu hohen pH-Wert auf, ist eine andere Art der Bodenverbesserung mit einem leicht versauernden Dünger gefragt. In diesen Fällen, ebenso wie bei stark verdichteten Flächen oder zur Neuanlage eines Rasens, sind Mittel wie beispielsweise der „DCM Bodenaktivator“ eine gute Wahl. Unter anderem ist darin pflanzengeeigneter Phosphor enthalten, der die Wurzelbildung unterstützt.

Das Resultat: Der Rasen kann eine kräftige Grasnarbe entwickeln und weist eine hohe Trittfestigkeit auf. Somit macht das satte Grün auch nach dem Kindergeburtstag oder nach heißen Tagen noch eine gute Figur. Wenn der Dünger passend ausgewählt wird, kann sich der Rasen also gut entwickeln. Ebenso wichtig dafür sind ein regelmäßiger, nicht zu kurzer Schnitt, ein häufiges Bewässern an trockenen Tagen sowie viel Luft und Licht.